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Eishockey: Je zehn Gegentore für die Unterallgäuer Eishockeyteams

Eishockey

Je zehn Gegentore für die Unterallgäuer Eishockeyteams

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    Lange Gesichter bei den beiden EishockeyTeams aus dem Unterallgäu: Die Freitagsspiele gingen deutlich verloren, Bad Wörishofen kassierte eine 3:10-Schlappe beim Tabellenführer Lindenberg/Lindau 2. Ebenfalls zehn Gegentreffer musste der ESV Türkheim beim ERC Lechbruck hinnehmen, das Spiel endete mit 2:10.

    EV Bad Wörishofen

    Beim Rückspiel in der Abstiegsrunde gegen den SC Reichersbeuern liefen die Wörishofer erneut mit nur zwölf Feldspielern und einem Torwart auf. Dennoch gelang zunächst ein Traumstart, als Christoph Seitz (4.) auf Zuspiel von Christoph Heckelsmüller und Jos Busch die Überzahl nach einer Strafe zum Führungstreffer nutzte. Die Wölfe wehrten sich energisch gegen anstürmende Lechbrucker, nach dem Ausgleich verteidigten die Torhüter Michael Iszovics und Ercan Kumru das Unentschieden bis zur ersten Drittelpause.

    Auch der zweite Spielabschnitt begann für die Wölfe positiv, als Sebastian Schuster (28.) einen Alleingang zur 2:1-Führung abschloss. Doch dann verloren die Wölfe den Faden, die Gastgeber drehten das Spiel und plötzlich stand es 4:2 für Lechbruck. Eine Boxeinlage von Dustin Vycichlo und Tobias Reite brachte den Kontrahenten lange Strafzeiten ein. Als sich die Gemüter beruhigt hatten, erhöhte Lechbruch zum 5:2-Pausenstand.

    Die Wölfe stemmten sich mit allen Macht gegen mehr als drei ausgeglichene Reihen des Gegners, doch als die Kräfte nachließen, nahm die 3:10-Schlappe ihren bitteren Lauf. Den Schlusspunkt der Partie setzte Christoph Heckelsmüller (59.) nach einem Pass von Dustin Vycichlo zum 3:10-Endstand. Gestern abend empfingen die Wölfe in der heimischen Arena den SC Forst. Das Spiel war bis Redaktionsschluss noch nicht beendet. (mz)

    ESV Türkheim

    ESV Türkheim verpasste die Chance, sich den zweiten Play-Off-Platz in Lechbruck zu sichern – zu deutlich war die 2:10-Niederlage in dem erwartet schweren Spiel. Nicht alleine der starke Gegner gab den Ausschlag, erneut scheiterte die Schönhaar-Truppe an der mangelnden Chancenverwertung und Cleverness. Lechbruck, ab der 4. Minute in Überzahl, wurde durch die Türkheimer Defensivarbeit am Tore schießen gehindert. Der ESVT verpasste es in dieser Phase, die numerische Überzahl nach Strafzeiten für den Gegner zum Führungstreffer zu nutzen. Die Strafzeiten waren kaum vorbei, gingen die Hausherren wie aus dem Nichts in Führung. Lechbruck war im Angriff zielstrebiger, und lag urplötzlich mit 2:0 vorne. „Wir haben uns für dieses Spiel sehr viel vorgenommen, konnten dies aber nur im ersten Drittel umsetzten. Nach dem zweiten Gegentor waren wir mental nicht mehr in der Lage, gegen die starken Lechbrucker das Spiel zu drehen“, so Trainer Bernd Schönhaar.

    Sogar ein Penalty von Florian Kaiser scheiterte am Lechbrucker Goalie Lukas Bauer. Nach dem Seitenwechsel schlug der ERC doppelt zu und erhöhte auf 4:0. Als erneut ein Powerplay des ESVT ohne zählbares Ergebnis blieb, erhöhte der Gastgeber auf 5:0. Mit hängenden Köpfen schlichen die Türkheimer zum letzten Pausentee in die Kabine. Im Schlussdrittel erhöhte Lechbruck in regelmäßigem Abstand das Ergebnis auf 10:0 , ehe der ESVT im Powerplay durch Fabian Guggemos und Maxi Döring das Ergebnis zumindest noch etwas korrigieren konnte. Dominik Hiemer kassierte nach einem völlig überflüssigen Kniecheck in der 55. Spielminute eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Einige individuelle Fehler und fehlende Cleverness spielen an diesem Abend der Lechbrucker Truppe in die Karten. „Für uns hat es heute nicht gereicht, wir haben einfach nicht ins Spiel gefunden“, bedauerte Franz Döring. (mz)

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