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Eishockey: Höhen und Tiefen

Eishockey

Höhen und Tiefen

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    Mit einer Laola-Welle vor den mitgereisten Fans feierte der ESV Türkheim seinen wichtigen Auswärtserfolg bei der SG Lindenberg/Lindau 1b, durch den die Mannschaft die Tabellenführung in der Bezirksliga übernimmt. Der EV Bad Wörishofen kassierte dagegen die zweite zweistellige Niederlage in Folge.
    Mit einer Laola-Welle vor den mitgereisten Fans feierte der ESV Türkheim seinen wichtigen Auswärtserfolg bei der SG Lindenberg/Lindau 1b, durch den die Mannschaft die Tabellenführung in der Bezirksliga übernimmt. Der EV Bad Wörishofen kassierte dagegen die zweite zweistellige Niederlage in Folge. Foto: Florian Wolf

    Unterschiedlicher hätte das Wochenende für den EV Bad Wörishofen in der Landesliga und den ESV Türkheim in der Bezirksliga kaum laufen können: Während die Kneippstädter in Burgau die nächste bitterböse Niederlage kassierten, feierte der ESVT einen „Sechs-Punkte-Sieg“.

    Das 14:5-Debakel des EV Bad Wörishofen vom vergangenen Freitag in Bad Aibling hat scheinbar Spuren hinterlassen: Am Sonntag verloren die Kneippstädter beim ESV Burgau erneut zweistellig – diesmal mit 13:4 (3:2, 5:1, 5:1). Die Mannschaft geriet schon in der dritten Minute in Rückstand, kam insgesamt aber wie bereits in Bad Aibling ordentlich in die Partie: Nur eine Minute nach dem 1:0 glich Stürmer Alexander Schönberger für den EV Bad Wörishofen aus.

    Die Partie verlief anschließend ausgeglichen, bis David Zachar Burgau in der 13. Minute wieder in Führung brachte. Doch die Bad Wörishofer zeigten Comeback-Qualitäten und glichen erneut nur eine Minute später zum 2:2 aus: Torschütze in der 14. Minute war Lubomir Vaskovic, der ein Zuspiel des Ex-Burgauers Frank Kozlovsky versenkte.

    Nun folgte die Phase, von der sich der EV letztlich nicht mehr erholte: Wenige Minuten vor (15.) und kurz nach der Drittelpause (21.) trafen die Hausherren zum 4:2 – und ließen auch in Unterzahl nichts mehr anbrennen. Burgau erhöhte im Minutentakt (28., 29., 32.) auf 7:2, ehe Frank Kozlovsky noch einmal zum 7:3 verkürzte (38.) – genau wie Kollege Lubomir Vaskovic in der 52. Minute zum 9:4. Doch gerade im Schlussdrittel waren die Bad Wörishofer überfordert. Am Ende stand vor rund 350 Zuschauern in Burgau eine bittere 13:4-Niederlage.

    Nach zwei heftigen Auswärtspleiten hat der EV Bad Wörishofen am Zweiten Weihnachtsfeiertag eine gute Chance zur Wiedergutmachung: Zuhause empfangen die Kneippstädter um 17 Uhr den Vorletzten TSV Farchant. (mz)

    Der ESV Türkheim hat einen eminent wichtigen Auswärtssieg gefeiert und durch das 4:7 (1:2, 2:0, 1:5) bei der SG Lindenberg/Lindau 1b die Tabellenführung in der Bezirksligagruppe 4 übernommen. Das Spitzenspiel wurde seinem Namen gerecht: Beide Mannschaften spielten auf hohem Bezirksliga-Niveau und schenkten sich nichts. Im Vier-gegen-vier gingen die Gastgeber in der 6. Minute in Führung, kurz darauf glich Michael Urbanek auf Zuspiel von Lucas Lerchner für den ESV aus (8.). Nach einigen Überzahl-Situationen brachte Friedrich Keller die Türkheimer erstmals in Front (16.).

    Im zweiten Drittel wurden die Türkheimer überrumpelt: Die Hausherren drehten die Partie durch Tore von Cech und Merk zum 3:2, zu Beginn des Schlussviertels fiel gar das 4:2. Doch der ESV kam zurück. Und wie: Maximilian Döring verkürzte auf 4:3 und legte anschließend Sascha Hirschbolz auf – 4:4. In Überzahl war es erneut Döring, der zur Führung traf. Die Türkheimer gaben diese nicht mehr aus der Hand und erhöhten kurz vor Schluss durch Andreas Pross (58.) und Lucas Lerchner (60.) auf 4:7.

    ESV-Trainer Michael Fischer war zufrieden: „Das was Wahnsinn, was die Jungs geliefert haben!“ Am Donnerstag (16.30 Uhr) empfängt sein Team zuhause die EG Woodstock, gegen die die Türkheimer zum Saison-Auftakt eine von bislang drei Niederlagen kassiert hatten (3:5). Am Freitag (20.15 Uhr) steht dann das Viertelfinal-Rückspiel im BEV-Pokal gegen den DEC Inzell an. Trainer Fischer schätzt die Chancen nach der 1:5-Niederlage im Hinspiel realistisch ein: „Wir gehen als Außenseiter ins Spiel, versuchen aber alles. (mz)

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