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Eishockey: ESV Kaufbeuren kämpft um Platz zehn

Eishockey

ESV Kaufbeuren kämpft um Platz zehn

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    Die Chancen waren durchaus da für den ESV Kaufbeuren im Spiel gegen die Lausitzer Füchse. Hier versucht sich Kaufbeurens Sami Blomqvist (rechts) am Torschuss. Doch das bessere Ende hatten die Gäste aus der Lausitz und gewannen mit 4:2.
    Die Chancen waren durchaus da für den ESV Kaufbeuren im Spiel gegen die Lausitzer Füchse. Hier versucht sich Kaufbeurens Sami Blomqvist (rechts) am Torschuss. Doch das bessere Ende hatten die Gäste aus der Lausitz und gewannen mit 4:2. Foto: Mathias Wild

    Der ESV Kaufbeuren ist in der DEL2 wieder auf dem Boden der Tatsachen gelandet und muss weiter um die Play-off-Teilnahme kämpfen. In der Oberliga dagegen marschiert der ECDC Memmingen auch in der Meisterrunde weiter.

    DEL 2 Trainer Andreas Brockmann hatte nach der 2:4-Niederlage gegen die Lausitzer Füchse am Freitagabend eine ganz klare Botschaft an Spieler, Fans und das Umfeld des ESV Kaufbeuren. „Jeder denkt jetzt, wir haben ein bisschen einen Lauf“, erklärte der Übungsleiter mit Blick auf die drei Siege, die die Buron Joker zuletzt einfuhren. „Jeder denkt, wir sind die Top-Mannschaft, wir müssen eigentlich unter den Top-Vier sein.“ Genau dies sei aber leider nicht so. „Wir kämpfen um den zehnten Platz. Bis zum bitteren Ende.“

    Brockmann begrub also in den Köpfen aller sämtliche Gedankenspiele, dass die Buron Joker nach ihrem verkorksten Saisonstart durch die gute Arbeit im Spätherbst und die enge Tabellensituation noch Chancen auf eine direkte Play-off-Teilnahme oder sogar ein Heimrecht in diesen hätten. „Man hat gesehen, wie Mannschaften kämpfen, die auf dem elften Platz sind“, lobte Brockmann die Lausitzer Füchse am Freitagabend. In der Tat zeigten sich die Gäste aus Weißwasser mitunter geschickt. Seinerseits war es Kaufbeuren, das nicht effektiv genug spielte. Es fing quasi schon in den ersten Sekunden an. Noch ehe alle Fans ihren endgültigen Plätze auf den Zuschauerrängen eingenommen hatten, hatte der ESVK eine doppelte Überzahlsituation – die 1:0-Führung wäre ein Muss gewesen; doch weit gefehlt.

    Stattdessen war es im Verlauf des ersten Drittels Weißwasser, das jubelte. Kaufbeuren reagierte mit dem 1:1. „Im zweiten Drittel hatten wir unglaubliche Chancen. Aber der gegnerische Torwart war unglaublich“, meinte Brockmann. Um es in genauen Zahlen auszudrücken: Beide Mannschaften schossen im Mittelabschnitt je ein Tor; die Füchse erarbeiteten sich sechs Schüsse auf das Tor, bei Kaufbeuren waren es sagenhafte 22. In manchen Spielen kommen Teams in 60 Minuten auf einen ähnlichen Wert.

    „Wir haben hinten eigentlich nicht viel zugelassen“, erklärte Brockmann schließlich auch mit Blick auf den finalen Spielabschnitt. „Aber die Fehler, die wir hinten gemacht haben, waren zu gravierend.“ Das 3:2 14 Minuten vor Schluss war schon der Knackpunkt, Kaufbeuren schien danach keine echte Antwort mehr zu haben. Entschieden war die Partie dennoch erst eine Minute vor Schluss, als die Gäste ins inzwischen leere Kaufbeurer Tor trafen.

    Weißwassers Coach Corey Neilson konnte sein Glück direkt nach Ende der Partie kaum fassen. „Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Es ist eine lange Zeit her, dass wir mal ein Eishockeyspiel gewonnen haben. Es ist sehr aufregend“, erklärte der Übungsleiter. Kein Wunder: Die Füchse nämlich waren mit sechs Niederlagen in Serie ins Allgäu gereist. (wes)

    Der ECDC Memmingen startet erfolgreich in die Meisterrunde der Oberliga

    OberligaMit einem 3:2-Erfolg im Penaltyschießen haben die Memminger Indians in Peiting die nächsten wichtigen Punkte eingefahren. Nach Treffern von Brad Snetsinger und Dennis Neal sorgte Linus Svedlund im Penaltyschießen für die Entscheidung.

    Die Indians mussten krankheitsbedingt auf Marc Stotz sowie erneut auf Dennis Miller verzichten. Trotzdem gaben sie zu Beginn den Ton an und brachten die Hausherren einige Male in arge Bedrängnis. Brad Snetsinger sorgte in der siebten Minute auch für die Führung, die aber wenig später von Peitings Ty Morris ausgeglichen werden konnte.

    Im ersten Powerplay schlugen die Indianer noch vor der Pause zu, auch wenn der abgefälschte Schuss von Dennis Neal den Weg etwas glücklich ins Tor fand. Im zweiten Abschnitt fielen keine Treffer, die Memminger hatten das Spiel weitgehend im Griff. Im Schlussdrittel sollte sich die Abschlussschwäche der Indians rächen, als Lukas Gohlke nach acht Minuten den Ausgleich erzielen konnte. Das Spiel nahm in der Folge noch einmal etwas Fahrt auf, trotz einiger guter Möglichkeiten blieb es aber beim 2:2 nach der regulären Spielzeit, sodass die Fans in Peiting Zuschlag bekamen.

    In der Overtime fiel – im Gegensatz zur Vorwoche, als die Indians hier das Spiel entschieden – kein Treffer, sodass der Sieger im Penaltyschießen ermittelt werden musste. Hier war es Memmingens Linus Svedlund, der im insgesamt 13. Versuch erfolgreich war und damit dem ECDC Memmingen den Zusatzpunkt sicherte. (pm)

    Der ESV Türkheim verliert den Anschluss an die Tabellenspitze

    Bezirksliga Im neuen Jahr klappt es noch nicht so ganz für den ESV Türkheim. Die Mannschaft von Trainer Michael Fischer hat sein Auswärtsspiel beim ESC Kempten 1b mit 4:5 verloren. Der Rückstand auf den Tabellenführer ERC Lechbruck wuchs damit auf fünf Punkte an. Der ERC Lechbruck gastiert am kommenden Sonntag in Türkheim (16.30 Uhr) zum Topspiel. (mz)

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