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Eishockey: Die Höhe der Niederlage tut weh

Eishockey

Die Höhe der Niederlage tut weh

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    Zeitweise schien das von Fabian Schütze gehütete Füssener Tor für die Wörishofer Wölfe wie vernagelt. In dieser Szene scheitert EVW-Stürmer Dustin Vycichlo am Füssener Goalie, der während des Spiels nur einmal bezwungen werden konnte.
    Zeitweise schien das von Fabian Schütze gehütete Füssener Tor für die Wörishofer Wölfe wie vernagelt. In dieser Szene scheitert EVW-Stürmer Dustin Vycichlo am Füssener Goalie, der während des Spiels nur einmal bezwungen werden konnte. Foto: Florian Dolp

    Praktisch in letzter Minute war Trainer Robert Linke gezwungen, noch drei zusätzliche Spieler aus der Jugendmannschaft des EV Bad Wörishofen zum Spiel gegen den Tabellenführer EV Füssen zu beordern. Nicht nur vier wichtige Verteidiger sind derzeit nicht einsetzbar, im Sturm fehlten auch Patrick Münch und Bernd Schweinberger. Das machte sich bemerkbar, denn gegen den EV Füssen setzte es am Sonntagabend eine bittere 1:9-Niederlage. Vor allem die Höhe der Pleite könnte nun den Wölfen noch die beinahe sicher geglaubte Play-off-Teilnahme kosten.

    Obwohl die Wölfe gegen Füssen einen Blitzstart hinlegten und den ersten Torschuss der Partie setzten, bedeutete dieser Einsatz gleich einen weiteren schmerzenden Ausfall: Florian Döring verlor seinen Handschuh und wurde dann von einem Schlittschuh unglücklich an zwei Fingern gestreift. Bis zur fünften Spielminute hielten die Wölfe dem Druck der Gäste stand, dann traf Nikolas Oppenberger zum 1:0 (6.). In der Folge erhöhten Maximilian Schorer (9.) und Marius Keller (16.) auf 3:0. Das 4:0 besorgte Andrej Naumann per Penalty, bei dem EVW-Torhüter Andreas Nick den Puck zwar zwischen den Schonern hatte, doch damit ins Tor rutschte.

    Mit frischer Kraft und dem eingewechselten Marius Münch im Tor arbeiteten sich die Wölfe im zweiten Durchgang einige gute Chancen heraus, scheiterten aber an Fabian Schütze im Kasten der Gäste. Auf der Gegenseite sorgten Nikolas Oppenberger (29.) und Marc Besl (38.) für die Vorentscheidung. Die hoch konzentrierten Gäste ließen zwar kaum einmal Raum, aber Johannes Scheitle (40.) fand sich gut mit Dustin Vycichlo und Peter Brückner in der zweiten Reihe zurecht und traf zum Ehrentreffer kurz vor Ende des zweiten Spielabschnitts.

    Gleich zu Beginn des letzten Drittels traf erneut Nikolas Oppenberger (42.) und unterstrich damit seine Bedeutung für den EVF. Die nun immer wieder durch völlig unnötige Strafen reduzierten Gäste ließen den Wölfen nun etwas mehr Luft, aber selbst in Unterzahl kamen noch zwei weitere Tore auf ihr Konto, die Marius Keller (56.) und Vincent Wiedemann (60.) zum verdienten 9:1-Endstand markierten.

    Vor allem die Höhe der Niederlage könnte sich nun noch negativ auswirken, denn der EV Fürstenfeldbruck holte bei der 4:5-Niederlage nach Penaltyschießen in Königsbrunn einen Punkt und liegt nun vor dem abschließenden Spieltag am kommenden Sonntag, 5. Februar, nur drei Zähler und drei Tore hinter dem EV Bad Wörishofen. Während die Wölfe dann in Königsbrunn antreten müssen, hat der EV Fürstenfeldbruck den EV Füssen zu Gast.

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