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Eishockey: Der nächste Ausrutscher der Wörishofer Wölfe

Eishockey

Der nächste Ausrutscher der Wörishofer Wölfe

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    Der EV Bad Wörishofen kommt in der Abstiegsrunde der Landesliga einfach nicht auf die Beine: Beim SC Forst setzte es für Johannes Scheitle (hier im Heimspiel gegen Farchant) eine bittere 1:6-Niederlage. Damit ist der EVW nun Letzter und muss sich ernsthaft Sorgen um den Klassenerhalt machen.
    Der EV Bad Wörishofen kommt in der Abstiegsrunde der Landesliga einfach nicht auf die Beine: Beim SC Forst setzte es für Johannes Scheitle (hier im Heimspiel gegen Farchant) eine bittere 1:6-Niederlage. Damit ist der EVW nun Letzter und muss sich ernsthaft Sorgen um den Klassenerhalt machen. Foto: Andreas Lenuweit

    Auch das dritte Spiel in der Abstiegsrunde geht für den EV Bad Wörishofen verloren. Gegen den SC Forst setzt es eine 1:6-Pleite. Ganz anders die Stimmungslage beim klassentieferen Nachbarn in Türkheim: Der ESVT gewinnt in Königsbrunn mit 6:5 nach Penaltyschießen und sichert Rang zwei in der Bezirksliga.

    EV Bad Wörishofen

    Landesliga, Abstiegsrunde Hochmotiviert starteten die Wörishofer in die Partie gegen den SC Forst, setzten gleich einige Schüsse auf das Tor von Andreas Scholz ab. Doch im Gegenzug nutzte Klaus Müller einen Abpraller von Neuzugang Anton Rauh zur Forster Führung (3:0). Die Wölfe zogen das Tempo nochmals an und glichen durch Tobias Huber zum 1:1 aus (6.). Dass dies der letzte Treffer der Wölfe an diesem Tag sein sollte, hätte zu diesem Zeitpunkt keiner gedacht. Zwar nutzen die Gastgeber eine Überzahl zur erneuten Führung (13.), doch der 1:2-Rückstand zur ersten Drittelpause war noch kein Problem.

    Doch zu Beginn des zweiten Drittels haderten die Wörishofer immer wieder mit Entscheidungen der Schiedsrichter und ließen sich durch Strafen und – aus ihrer Sicht – nicht geahndeten Fouls aus dem Rhythmus bringen. Forst nutzt zwei weitere Überzahlspiele zum 4:1 durch Anton Rauh (34.) und Klaus Müller (37.). Als Daniel Anderl nur 20 Sekunden später auf 5:1 erhöhte, nahm EVW-Trainer Andreas Nuffer eine Auszeit und wechselte den Torhüter aus.

    Die Wölfe fingen sich wieder, doch ohne Kapitän Patrick Münch (verletzt) und Christoph Heckelsmüller (beruflich verhindert) gab es in der Offensive keine Durchschlagskraft. Im letzten Drittel zeigten die Wörishofer zwar Kampfgeist, das letzte Tor des Tages erzielte jedoch wieder der Gastgeber durch Manuel Weninger zum 6:1-Endstand (46.). (koll)

    ESV Türkheim

    Bezirksliga, Gruppe 4 Gute Nerven bescherten dem ESV Türkheim beim Rückspiel gegen die SG Königsbrunn zwei wichtige Punkte im Kampf um den Play-off-Platz. Dabei begann das erste Drittel so gar nicht nach dem Geschmack des ESVT: Zwar glich Andreas Pross die Königsbrunner Führung binnen einer Minute wieder aus (5.), doch die Hausherren legten nach und führten zwischenzeitlich mit 3:1. Florian Kaiser verkürzte noch auf 2:3 (18.). „Wir haben in den ersten 20 Minuten nicht ins Spiel gefunden. Das lag vor allem daran, dass wir nicht am Gegner waren und diesen frei agieren ließen“, sagte ESVT-Trainer Bernd Schönhaar.

    Auch im Mitteldrittel gehörte der erste Treffer den Königsbrunnern. Doch Sascha Hirschbolz verkürzte auf 3:4 (25.). Dann kam der Auftritt von Maximilian Döring. Er eroberte in doppelter Unterzahl den Puck im eigenen Drittel und schloss nach einem dynamischen Alleingang zum 4:4-Ausgleich ab (37.).

    Im Schlussdrittel brachte dann Sascha Hirschbolz die Türkheimer erstmals in Führung (43.). Doch auch Königsbrunn zeigte Nehmerqualitäten und glich zum 5:5 aus. Türkheim erhöhte nun die Schlagzahl und hätte sich eigentlich auch belohnen müssen: In der 59. Minute nämlich bekam der ESVT einen Penalty zugesprochen. Doch diesen vergab Hirschbolz. Womit es dann ins Penaltyschießen ging. Hier scheiterte Hirschbolz erneut, ebenso wie Andreas Pross. Weil aber Türkheims Goalie Kevin Geiger gleich drei Mal Sieger im Duell gegen Königsbrunner Stürmer blieb, hatte Florian Kaiser den Sieg auf der Kelle. Diese Chance nutzte der Türkheimer schließlich und bescherte seinem Team so den 6:5-Sieg und den Zusatzpunkt. „Durch die vielen Strafzeiten war das heute ein sehr schwieriges Spiel, uns fehlt momentan etwas die Leichtigkeit“, sagte Schönhaar. (axe)

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