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Eishockey: Der EV Bad Wörishofen steht schon früh unter Druck

Eishockey

Der EV Bad Wörishofen steht schon früh unter Druck

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    Skeptischer Blick: So hatte sich Bad Wörishofens Trainer Boris Zahumensky (rechts) den Start in die Landesligasaison sicher nicht vorgestellt. Nach drei Spieltagen steht seine Mannschaft noch ohne Punkte und mit einem Torverhältnis von 2:21 da.
    Skeptischer Blick: So hatte sich Bad Wörishofens Trainer Boris Zahumensky (rechts) den Start in die Landesligasaison sicher nicht vorgestellt. Nach drei Spieltagen steht seine Mannschaft noch ohne Punkte und mit einem Torverhältnis von 2:21 da. Foto: Michael Lindemann

    Die Bilanz ist ernüchternd: drei Spiele, drei Niederlagen – zum Teil sogar Pleiten von krachender Natur. Der EV Bad Wörishofen ist denkbar schlecht in die Landesligasaison gestartet. 1:6 gegen Burgau, 1:7 gegen Kempten und zuletzt 0:8 gegen Ulm. Ginge es so weiter, droht bald die erste zweistellige Niederlage.

    Und das, wo man sich in Bad Wörishofen doch so gewünscht hatte, dass die vergangene Saison, als man sportlich eigentlich abgestiegen war, nur ein Ausrutscher gewesen ist. Man holte im Sommer mit Boris Zahumensky einen slowakischen Ex-Profi als Trainer, verpflichtete außerdem zwei slowakische Kontingentspieler und sah sich aufgrund der ordentlichen Vorbereitung gut gerüstet für die neue Spielzeit. „Die Play-offs“, hatte Zahumensky auf die Frage nach dem Saisonziel geantwortet. Sein Co-Trainer Stefan Kujan hat dagegen die Vorsaison noch leibhaftig vor Augen: „Ich wünsche mir, dass wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben“, sagte er vor Saisonbeginn. Angesichts der Aufbruchstimmung im Verein schien diese Einschätzung äußerst skeptisch. Doch aktuell liegt Kujan damit richtig.

    Die Wörishofer Wölfe laufen hinterher

    Vor allem das 0:8 im Heimspiel gegen den VfE Ulm/Neu-Ulm war ein echter Tiefschlag. „In dem Spiel hatten wir einen kompletten Blackout“, sagt Robert Macht, Sportlicher Leiter des EVW. Man habe gewusst, dass zu Saisonbeginn Gegner kommen, gegen die es schwer würde, einen Stich zu machen. Bei diesen Niederlagen habe die Mannschaft erkannt, woran es hapert. „Daran hat man nun im Training gearbeitet“, sagt Macht. Erkenntnisse wurden also gewonnen, die Punkte sind dagegen futsch.

    Die sollen in den kommenden Spielen kommen. Am Wochenende müssen die Wölfe nur einmal ran. Heute Abend (19.30 Uhr) geht es zum ebenfalls noch sieglosen EV Fürstenfeldbruck. „Die Gegner, die jetzt kommen, müssen wir schlagen“, sagt Macht. Mit dabei ist wieder Patrik Janac, der zuletzt wegen einer Prellung am Bein fehlte.

    Auch Bad Wörishofens Nachbarverein ESV Türkheim hat in der Bezirksliga ambitionierte Ziele – und ist mit einer Niederlage in Augsburg in die Spielzeit gestartet. Allerdings war diese vor allem der schwachen Chancenverwertung geschuldet. Über 40 Mal hatten die Türkheimer auf das Augsburger Tor geschossen, herausgekommen sind nur zwei Törchen. Am Sonntag nun feiern die Türkheimer Heimpremiere (16.30 Uhr).

    Für dieses Spiel haben sich die Türkheimer etwas Besonderes einfallen lassen. Die ehemalige Rodlerin und Bobpilotin Susi Erdmann, die seit Sommer in Türkheim wohnt, wird das Spiel mit dem ersten Bully eröffnen.

    Eine Olympionikin wohnt nun in Türkheim

    Im Anschluss wird die fünffache Olympiateilnehmerin noch eine Autogrammstunde geben, Fragen beantworten und eine ihrer Olympiamedaillen präsentieren. Vor dem Spiel wird die Eiskunstlaufabteilung unter Trainerin Sonja Höfler die Zuschauer mit einer Kür auf das Spiel einstimmen und in der ersten Drittelpause werden die Bambini des ESVT unter dem Trainergespann Manfred Dörner und Susanne Wexel auflaufen und den Zuschauern ihr Können zeigen.

    Gegen den ESC Kempten will der ESV Türkheim die ersten Punkte einfahren. Die Türkheimer spielten bereits in der Vorbereitung gegen die Oberallgäuer und gingen als Sieger vom Eis. Am vergangenen Wochenende traf der ESC auf den HC Maustadt und musste eine 0:6 Niederlage einstecken. Beide Mannschaften werden also hart um ihren ersten Saisonsieg kämpfen. „Wir haben das Spiel gegen die EG Woodstock Augsburg genau analysiert und diese Woche speziell an unseren Abschlüssen gearbeitet“, sagt Trainer Michael Fischer, der jedoch auf fünf Spieler verzichten muss.

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