Corona und kein Ende: Vor allem für die Profi-Eishockeyvereine ist die aktuelle Situation eine Hängepartie. Ursprünglich war etwa der Saisonstart der DEL2 am 2. Oktober angesetzt gewesen. Doch daraus wurde nichts. Nun soll der Puck am 6. November erstmals wieder gespielt werden. Für den ESV Kaufbeuren und die anderen Teams bedeutete dies, dass sie ihre ursprüngliche Vorbereitungsphase ändern und den Gegebenheiten anpassen mussten.
Die derzeitigen Corona-Einschränkungen machen eine Planung momentan schwierig. Immerhin trainieren die Spieler des ESVK auf dem Eis, auch Trainer Rob Pallin ist inzwischen in Kaufbeuren eingetroffen. Um jedoch auch zu regelmäßigen Testspielen zu kommen, machten einige Vereine aus der Not eine Tugend und initiierten ein eigenes Vorbereitungsturnier, das passenderweise auf den Namen „Get-Ready-Cup“ hört.
Das Turnier geht über drei Wochen
Zusammen mit den Ravensburg Towerstars, den Heilbronner Falken und den Bietigheim Steelers haben die Joker das dreiwöchige Testspiel-Turnier vereinbart. Beim „Get-Ready-Cup“ treffen die Teams je zweimal aufeinander (siehe Infokasten). Alle vier Mannschaften treten in je einem Heim- und einem Auswärtsspiel gegeneinander an und ermitteln schlussendlich auch einen Turniersieger. So hat jeder Klub mindestens sechs Testspiele, um sich auf einem guten Niveau auf die Saison 2020/2021 vorzubereiten.
Mit diesem Turnier wollen die beteiligten Klubs gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen. Zum einen gibt es den Mannschaften nur die Möglichkeit sich unter Wettkampfbedingungen auf die Saison vorzubereiten. Doch neben der sportlichen Komponente bedeutet diese Turnierform auch die Chance, die erstellten Hygienekonzepte unter der Berücksichtigung von Zuschauern auf die Probe zu stellen. Ein weiterer Vorteil sind hierbei auch die jeweils relativ kurzen Anfahrtswege für die Gastmannschaften an den jeweiligen Spielort.
Spiele werden im Internet übertragen
Alle Spiele werden unabhängig von den dann zugelassen Zuschauerkapazitäten in den Stadien vor Ort, im Internet live auf SpradeTV übertragen. Weitere Informationen zum Turnier, unter anderem zur zugelassenen Zuschauerkapazität, gibt der ESVK zu einem späteren Zeitpunkt bekannt. (mz)
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