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Doppeltes Pech

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Doppeltes Pech

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    Ein Check wie dieser sorgte dafür, dass Wörishofens Abwehrspieler Daniel Bottner verletzt ausscheiden musste.
    Ein Check wie dieser sorgte dafür, dass Wörishofens Abwehrspieler Daniel Bottner verletzt ausscheiden musste. Foto: Lenuweit

    Fürstenfeldbruck 46 Sekunden fehlten dem EVW zum zweiten Auswärtssieg in Folge. Mit 4:3 führten die Wörishofer im Freiluftstadion von Fürstenfeldbruck, als sie in Unterzahl den Ausgleich hinnehmen mussten. Dabei war es wohl eine der ungewöhnlichsten Entscheidungen in dieser Saison, die zur Strafzeit für Bernd Schweinberger geführt hatte. Er musste wegen angeblichen Hakens auf die Strafbank – obwohl sein Gegenspieler noch vor Augen des Schiedsrichters dessen Schläger in den Händen hielt. Als dann in der letzten Minute Torhüter Andreas Nick einen harmlosen Schuss auch noch durchrutschen ließ, stand Trainer Andreas Schweinberger die Enttäuschung über den vergebenen Sieg ins Gesicht geschrieben.

    Zum ersten Mal in dieser Saison war der EVW komplett, der somit Darius Sirch und Daniel Ledermann aus seinem Kader streichen und zur Unterstützung für die 1b-Mannschaft abstellen konnte. Doch der EVW begann das Gastspiel trost- und leidenschaftslos, sodass die keinesfalls überzeugenden Gastgeber mit 2:0 nach dem ersten Drittel verdient in Führung lagen. Aufseiten der Wölfe gab es keine einzige klare Tormöglichkeit zu verzeichnen.

    Das zweite Drittel blieb zunächst weiter auf schwachem Niveau. Einzig die kämpferisch überzeugenden Martin Kohlhund und Nicholas Foreman sorgten hin und wieder für etwas Gefahr. So sorgte der erste Angriff der Wörishofer in der 27. Minute für den überraschenden Anschlusstreffer. Kapitän Pietro Vacca war der Torschütze. Jetzt schienen die Kneippstädter endlich aufgewacht und Bernd Schweinberger sorgte vier Minuten später für den Ausgleich.

    Kurze Zeit später war dann der Luxus von drei Verteidigungsreihen schon wieder vorbei: Zuerst traf der Puck Andreas Walther, der mit einer Jochbeinprellung und einer Platzwunde über dem Auge ausfiel. Wenig später folgte ihm Daniel Bottner ins Krankenhaus. Nach einem Check brach Bottner zusammen. Die erste Diagnose lautete Brustwirbelbruch.

    Im letzten Drittel kam der Schnee. Doch wer gedacht hatte, dass dies ein Vorteil für die Gastgeber sei, sah sich getäuscht. Die Wölfe setzten mit klugem Spiel auf schneebedecktem Eis die Highlights. Zwar traf Fürstenfeldbruck in der 45. Minute zur 3:2-Führung, doch keine 30 Sekunden später erzielte Schweinberger den erneuten Ausgleich. In der 53. Minute ging der EVW zum ersten Mal in Führung. Robert Linke traf zum 4:3. Anschließend vergab Foreman eine sehr gute Konterchance. Es folgte die eingangs erwähnte Strafzeit – und der unglückliche Ausgleich.

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