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Die Überraschung knapp verpasst

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Die Überraschung knapp verpasst

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    Nur fünf Minuten fehlten, dann wäre dem EV Bad Wörishofen (dunkle Trikots) dank einer starken Defensivarbeit in Landsberg ein Punktgewinn geglückt.
    Nur fünf Minuten fehlten, dann wäre dem EV Bad Wörishofen (dunkle Trikots) dank einer starken Defensivarbeit in Landsberg ein Punktgewinn geglückt. Foto: Jordan

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    Landsberg/Bad Wörishofen „Schade, heute hätten wir den Punkt mehr als verdient gehabt“, sagte der enttäuschte EVW-Trainer Andreas Schweinberger nach der 2:4-Niederlage seiner Mannschaft in Landsberg. Bis zur 55. Spielminute stand es in der Landesligapartie zwischen dem HC Landsberg und dem EV Bad Wörishofen nämlich 2:2. Eine kleine Sensation wäre möglich gewesen, immerhin spielte der EVW beim Tabellenzweiten.

    Doch dann fing sich Marco Fichtl die erste Strafzeit der Wölfe in dieser Partie ein – und in der Folge nutzte der HCL die Überzahl konsequent aus. Nur Sekunden nach dem 3:2 sorgten die Landsberger mit einem Konter für die Entscheidung.

    Die Wölfe begannen für sie vor ungewohnt großer Kulisse von 500 Zuschauern sehr nervös und taten sich in den ersten zehn Spielminuten vor allem in der Offensive schwer. Dank einer stabilen Abwehr und einer tollen Reaktion von Torhüter Andreas Nick in der achten Minute stand die „Null“ hinten jedoch ebenfalls. Nach und nach kämpften sich die Wörishofer Eishockeycracks immer besser in das Spiel hinein. Bis zur ersten Drittelpause änderte sich am 0:0 jedoch nichts.

    Mit schnellem und fairem Eishockey ging es im zweiten Drittel weiter. Die Riverkings aus Landsberg setzten die Wörishofer Wölfe dabei ziemlich unter Druck und folgerichtig fiel aus einem Gestochere heraus das 1:0 für den Favoriten in der 23. Minute. Doch das war es erst einmal mit der Landsberger Herrlichkeit. Dank konzentrierter Defensivarbeit und eines eiskalten Stürmers namens Pietro Vacca stand es nach 26 Minuten plötzlich 1:1.

    Jetzt waren die Wölfe tonangebend und der 18-jährige Mittelstürmer der dritten Reihe, Joel Sirch, spielte die Landsberger Abwehr teilweise schwindlig. Doch ihm fehlte zweimal das Quäntchen Glück zum Torerfolg. Als dann auch Linke eine sehr gute Möglichkeit ausließ, kamen die Gastgeber aus dem Nichts zur neuerlichen Führung (32.).

    Doch der Rückstand war beileibe kein Schock für die jungen Wölfe, die weiter zielstrebig nach vorne spielten und zwei Minuten später belohnt wurden. Florian Mössmer erkämpft sich die Scheibe und spielt Darius Sirch frei, der mit einem schönen Rückhandschuss dem Torhüter der Gastgeber keine Chance ließ. Nur Sekunden später war es Christian Rybniker, der eine Doppelchance zur möglichen Führung vergab. So ging es mit einem dem 2:2 in die zweite Drittelpause.

    Nur Sekunden nach Wiederanpfiff war es wiederum Rybniker, der im letzten Spielabschnitt um Zentimeter zu kurz kam, um den Puck im Tor unterzubringen.

    Zwei Minuten später hatten die Wölfe Glück, dass die Landsberger um Zentimeter das Tor verfehlten. Danach ging es weiter in hohem Tempo, doch dominierten die Abwehrreihen auf beiden Seiten und hochkarätige Torchancen blieben aus. Es schien, als ob die sich Wörishofer einen verdienten Punkt erkämpfen würden – bis zu eben jener 55. Minute.

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