Ungleich schwerer wird es für die drei hiesigen Vertreter am Sonntag. Dann nämlich haben der FSV Amberg und der FCW die beiden Spitzenmannschaften vor der Brust.
FSV Amberg Die Mannschaft von Trainer Florian Volpert fährt zum Tabellenzweiten TV Erkheim, der mit elf Treffern die zweitbeste Offensive und mit gerade einem Gegentor die beste Abwehr der Liga stellt. Bange machen gilt jedoch nicht, zumal der FSV aus den letzten beiden Spielen sechs Punkte geholt hat. Gegen den TV Woringen hat die Volpert-Elf dabei sogar eine erstaunliche Moral bewiesen. Denn bis zur Halbzeit lag der FSV mit 0:2 gegen Woringen zurück. Doch nach dem Seitenwechsel drehten die Amberger das Spiel noch zu ihren Gunsten. Sollte es am Sonntag ähnlich laufen, würde der FSV mit dem TV Erkheim nach Punkten gleich ziehen - und könnte den dritten Sieg in Folge feiern.
FC Bad Wörishofen Ebenfalls mit breiter Brust kann der FC Bad Wörishofen in sein Heimspiel gehen. Zwar kommt kein Geringerer als Tabellenführer SC Ronsberg, doch nach dem deutlichen 6:0-Sieg des FCW in Eggenthal ist die Pronesti-Elf gerüstet. Dank der Torjäger Mathias Heinrich und Tim Dames kann der FCW die beste Offensive vorweisen - und will dies auch gegen die beste Abwehr der Liga beweisen. Genau wie Erkheim hat Ronsberg bislang erst ein Gegentor kassiert.
SVS Türkheim Nach dem 1:0-Sieg in Legau strotzt das Türkheimer Team nur so vor Selbstbewusstsein. Sieben Punkte aus drei Spielen sind ein mehr als ordentlicher Saisonstart - auf den sich aufbauen lässt. Nun kommt Eggenthal ins Wertachstadion. Ein Selbstläufer, wie man es angesichts der deutlichen 0:6-Pleite der Eggenthaler gegen den FCW erwarten könnte, wird die Partie sicher nicht. Dennoch plant SVS-Spielertrainer Michael Kolodziej einen Sieg ein. Mit ein bisschen Schützenhilfe aus Amberg ist dann auch Platz zwei drin.