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Die Eichhörnchen-Wölfe

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Die Eichhörnchen-Wölfe

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    Der EV Bad Wörishofen (weiße Hemden) sammelt derzeit in schöner Regelmäßigkeit seine Punkte. Auch nach dem dritten Spieltag ist der EVW in der Landesliga noch ungeschlagen.
    Der EV Bad Wörishofen (weiße Hemden) sammelt derzeit in schöner Regelmäßigkeit seine Punkte. Auch nach dem dritten Spieltag ist der EVW in der Landesliga noch ungeschlagen. Foto: Foto: Andreas Lenuweit

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    Bad Wörishofen Dank großen Kampfgeistes und des gelungenen Comebacks von Bernd Schweinberger reichte es für den EV Bad Wörishofen zu einem verdienten Punktgewinn beim letztjährigen Landesligaaufsteiger SG Oberstdorf/Sonthofen.

    Mit gerade einmal vier Verteidigern und drei Sturmreihen ging die Mannschaft von Trainer Andreas Schweinberger in die Partie. Darunter auch der Bruder des Trainers, Bernd Schweinberger, der sein Comeback feierte. Im ersten Drittel hatten die Wölfe das Spiel total im Griff. Logische Folge war die 1:0-Führung durch Sascha Hirschbolz in der neunten Spielminute. Mit einer stabilen Abwehr um den erneut sehr sicheren Torwart Andreas Nick spielten die jungen Wölfe abgezockt – und die Gastgeber konnten sich bei ihrem Goalie Stöhr bedanken, dass sie nach den ersten 20 Minuten nicht noch höher zurücklagen.

    Zu Beginn des zweiten Drittels mussten die Wörishofer eine fast zweiminütige doppelte Unterzahl überstehen. Florian Mössmer und Mario Kozlovsky drückten die Strafbank. Mit geschicktem Stellungsspiel schien der EVW diese Unterzahl schadlos zu überstehen. Doch 30 Sekunden vor Ende der ersten Strafe war es passiert und Oberstdorf/Sonthofen glich in der 22. Minute zum 1:1 aus.

    Jetzt war die Partie ausgeglichener, doch die Gastgeber, die immerhin aus einem kompletten Block vom letztjährigen Bayernligisten ERC Sonthofen bestehen, bissen sich vor allem bei der Defensive der Wölfe die Zähne aus. Den Wörishofern reichte wieder ein kurzer Moment, in dem sie zuschlugen. Der überragende Linke legte wiederum maßgerecht auf und Hirschbolz lenkte in der 33. Minute zum 2:1 ins gegnerische Tor. Nur 18 Sekunden später durften die Gastgeber jubeln. Aus unmöglichen Winkel traf die Heimmannschaft per Direktabnahme. Jetzt drückten die Gastgeber die letzten Minuten des Spielabschnitts, doch der EVW rettete das 2:2 in die Drittelpause.

    Im letzten Spielabschnitt waren es die Wörishofer, die gleich zu Beginn den Vorteil einer doppelten Überzahl genießen durften – und auch nutzten. Robert Linke bediente mit seiner dritten Torvorlage Darius Sirch und dieser traf zum 3:2 (44.). Der beste Mann der Heimmannschaft, Torhüter Stöhr, hielt sein Team im Spiel als er in der 47. Spielminute gegen Marco Fichtl mit einem starken Reflex ein weiteres Tor verhinderte. Pech für die Wölfe, dass im Gegenzug aus dem Gewühl heraus auch schon wieder der Ausgleich fiel. Statt 4:2 hieß es nun 3:3.

    Die Schlussphase war geprägt von einem Hin und Her zweier Teams, die unbedingt den Siegtreffer erzielen wollten. 30 Sekunden vor Schluss hätte Linke seine Leistung krönen können. Er hatte bereits zwei Gegenspieler umkurvt und den Puck gegen die Laufrichtung des Torwarts geschoben. Doch dieser zeigte, dass er zu den Besten der Liga gehört, und rettete mit einem Blitzreflex den Punkt für die Gastgeber.

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