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    Behält der EV Bad Wörishofen um Torhüter Andreas Nick (verdeckt) im letzten Heimspiel den Durchblick gegen den Tabellenführer ESC Geretsried?
    Behält der EV Bad Wörishofen um Torhüter Andreas Nick (verdeckt) im letzten Heimspiel den Durchblick gegen den Tabellenführer ESC Geretsried? Foto: Archivfoto: Andreas Lenuweit

    Seit dem vergangenen Spieltag ist die Messe gelesen: Der ESC Geretsried hat sich mit einem Heimsieg gegen den ESV Burgau das zweite Ticket für die Aufstiegsrunde, neben der EA Schongau, gesichert. Die Enttäuschung hält sich beim EV Bad Wörishofen in Grenzen, hat sich die Mannschaft unter dem Trainergespann Andreas Schweinberger und Robert Linke trotz enormen Verletzungspechs doch wieder in der Spitzengruppe der Landesliga Süd/West etabliert. Mit einem Sieg im letzten Saisonspiel gegen eben jenen ESC Geretsried könnten die Wörishofer sogar noch die Punktezahl vom Vorjahr (52) übertreffen und Platz drei verteidigen.

    So werden die Wölfe am Sonntagabend ab 17 Uhr in der Wörishofer Eisarena noch einmal alles geben, um sich mit einem Erfolg von den Fans aus dieser Saison zu verabschieden. Die Geretsrieder kämpfen mit Schongau hingegen noch um Platz eins und dürfen sich keine Ausrutscher leisten. Doch im Hinspiel zeigten die Wörishofer, dass sie mit diesem Gegner durchaus auf Augenhöhe sind. Das 1:6 haben die Wölfe mit Sicherheit noch nicht vergessen, denn dieses Ergebnis spiegelte bei weitem nicht den Spielverlauf. Mit zwei Jugendspielern auf dem Eis waren die Wölfe den Geretsriedern im November ebenbürtig, allein die Effektivität vor dem Tor sorgte für das klare Ergebnis zugunsten der Geretsrieder.

    Während der EVW die Landesliga Süd/West mit dem Heimspiel gegen Geretsried entspannt ausklingen lassen kann, muss der ESV Burgau aufgrund einer schwer nachvollziehbaren Sportgerichtsentscheidung weiter um den Klassenerhalt bangen. Was war passiert? Vor einer Woche fuhren die Eisbären zum Spiel gegen den SC Riessersee nach Garmisch-Partenkirchen. Als der Eismeister in der ersten Drittelpause das Eis aufbereiten wollte, riss er mit seiner Maschine ein Loch ins Eis. Dieses Loch konnte binnen der vorgeschriebenen Wartezeit von 45 Minuten nicht repariert werden. So wurde die Partie beim Stand von 3:1 für die Gastgeber abgebrochen.

    Laut BFV-Durchführungsbestimmungen hätte Riessersee binnen drei Tagen einen Nachholtermin mit dem ESV Burgau absprechen und diesen dann dem Verband mitteilen müssen. Die Verantwortlichen des SCR informierten aber lediglich den verantwortlichen Spielleiter Hans Aiglstorfer. Und der wertete das Spiel mit 3:1 zugunsten des SC Riessersee. Nach Rückfrage beim Spielleiter erhielt ESV-Chef Werner Gebauer die lapidare Aussage, dass der SC Riessersee in den kommenden Wochen keine Eiszeit für ein Wiederholungsspiel bekommt. Gebauer meint dazu: „Wenn wir vom SC Riessersee informiert worden wären, dass kein Spiel in Garmisch-Partenkirchen möglich ist, hätten wir dem Verband vorgeschlagen, die Partie in Burgau auszutragen.“ Wird die Partie tatsächlich für den SCR gewertet, ist die Burgauer Situation im Kampf um den Klassenerhalt urplötzlich wieder prekär. Der ESV Burgau will dieses Urteil jedenfalls mit allen Mitteln anfechten.

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