Im zehnten Anlauf hat es endlich geklappt: Die Luftgewehrschützen der Kgl. FSG Dirlewang durften in der Schwabenliga Mitte ihren ersten Saisonsieg feiern. In der Bezirksoberliga strebt derweil Frohsinn Mindelau den Wiederaufstieg an, während sich Hubertus Bronnen wohl aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet haben dürfte.
Ausgerechnet beim Heimwettkampf in Schwabens höchster Liga gelang den Dirlewangern der erste Saisonsieg. Zunächst sah es jedoch danach aus, dass man erneut mit leeren Händen dasteht. Das erste Schießen gegen den Tabellenzweiten, Tell Tronetshofen-Willmatshofen, ging klar an die Gäste. Cornelia Gschwilm (381 Ringe), Josef Seeger (376), Manfred Seitz (362), Xaver Krumm (368) und Joachim Räth (352) konnten keines der fünf Duelle für sich entscheiden, so dass die Tell-Schützen am Ende mit 5:0 (1893:1839 Ringe) gewannen.
Doch im zweiten Wettkampf zeigten die Dirlewanger dann, dass sie nicht ohne Grund in der Schwabenliga mitmischen. Gegen Grünholder Gablingen bewiesen sie gute Nerven und siegten am Ende deutlich mit 4:1 (trotz negativer Ringbilanz: 1859:1876). Cornelia Gschwilm (384 Ringe), Josef Seeger (377), Manuel Salger (382) und Manfred Seitz (365) stellten die Weichen auf Sieg. Einzig Xaver Krumm schwächelte mit nur 351 Ringen etwas und unterlag seinem Kontrahenten damit deutlich.
Zwar bleiben die Dirlewanger weiter Letzter, doch der Sieg dürfte Auftrieb gegeben haben für die noch ausstehenden zwei Wettkampftage. Hier treffen die sie dann gleich zwei Mal auf die punktgleichen Buschelbergschützen Aretsried – und könnten mit zwei Siegen doch noch vom Klassenerhalt träumen.
Auf dem Sprung zurück in die Schwabenliga sind die Frohsinn-Schützen aus Mindelau. Sie besiegten den ärgsten Verfolger, die SG Klosterlechfeld, mit 3:2 und führen die Tabelle nun mit zwei Punkten Vorsprung an. Dagegen hat Hubertus Bronnen den Anschluss an die vorderen Plätze etwas verpasst. Die 2:3-Niederlage in Burtenbach ließ die Hubertus-Schützen auf Rang vier abrutschen – mit nunmehr schon vier Punkten Rückstand auf Mindelau. Am Sonntag, 21. Februar, kommt es dann in Mindelau zum direkten Duell dieser beiden Mannschaften. Gewinnt Mindelau, dürfte der Wiederaufstieg beinahe sicher sein. (axe)