Alle haben sie beim ESV Kaufbeuren ihrem Verteidiger Simon Schütz während der Woche fleißig die Daumen gedrückt. Der 19-Jährige, der bisher in 27 Spielen für die Joker zu einer Bank in der Defensive geworden ist, feierte am Mittwoch Premiere bei seinem Stammverein, dem DEL-Klub ERC Ingolstadt. Bei der 2:4-Niederlage gegen Mannheim durfte Schütz als siebter Verteidiger einige Minuten DEL-Luft schnuppern.
In Ingolstadt zeigt man sich zufrieden mit der Partnerschaft im Allgäu: „Die DEL2 ist, wenn die Kooperationspartner gut zusammenarbeiten, die ideale Liga für junge Spieler“, sagt ERC-Sportdirektor Jiri Ehrenberger. Für den ESVK wäre derweil wichtig, dass die Förderlizenz-Spieler auch in nächster Zeit eingesetzt werden können. Fünf Partien haben die Joker in den kommenden eineinhalb Wochen vor der Brust. Vier davon bestreiten sie gegen Teams, die wie der ESVK um den zehnten Platz kämpfen, allesamt aber (deutlich) schlechter in der Tabelle stehen als die Joker. Die sind derzeit Sechster.
Heute gastieren die Heilbronner Falken in der Kaufbeurer Arena (19.30 Uhr), die vier der letzten fünf Spiele gewannen und sich auf den zwölften Platz verbesserten. Am Sonntag (17 Uhr) geht es nach Crimmitschau. (wes)