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Bogenschießen: Gold-Duell zwischen Pfaffenhausen und Bad Wörishofen

Bogenschießen

Gold-Duell zwischen Pfaffenhausen und Bad Wörishofen

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    Domenic Kiehl (Mitte) gewann vor Moritz Kurz und Franziska Göppel (Wassertrüdingen).
    Domenic Kiehl (Mitte) gewann vor Moritz Kurz und Franziska Göppel (Wassertrüdingen).

    Spannender hätte es gar nicht sein können: Bei den bayerischen Meisterschaften der Bogenschützen stehen auf der Olympia-Schießanlage in München-Hochbrück in der Kategorie Copound Jugend mit Moritz Kurz (SG Bad Wörishofen) und Domenic Kiehl (BSV Pfaffenhausen) gleich zwei Unterallgäuer Schützen im fünfköpfigen Teilnehmerfeld. Und die beiden liefern sich ein echtes Kopf-an-Kopf-Rennen um den Titel.

    Am Ende weisen beide Bogenschützen trotz Windes 666 Ringe auf. Nun müssen die einzelnen Treffer begutachtet werden. Und da Domenic Kiehl einmal öfter die Zehn getroffen hat, steht der Pfaffenhausener als neuer Bayerischer Meister fest. Silber geht an Moritz Kurz.

    Insgesamt hatten sich von den beiden Vereinen und der Schützenlust Schlingen 13 Bogenschützen für die bayerische Meisterschaft qualifiziert, acht Pfaffenhausener, vier Bad Wörishofer und Benedikt Filser aus Schlingen. Der belegte mit dem Recurvebogen in der Schülerklasse A den 14. Platz.

    BSV

    Domenic Kiehl war nicht der einzige, der mit einer Medaille nach Pfaffenhausen zurückkehrte. Auch Talida Chrubasik und Maria Schröther standen in ihren Altersklassen in der Kategorie Recurve-Bogen auf dem Treppchen. Mit 534 Ringen beendete Maria Schröther bei der weiblichen Jugend die Qualifikation als Fünfte. Im K.o.-Modus setzte sie sich dann im Viertelfinale gegen Clara Fecher (Kleinostheim) durch. Im Halbfinale kam dann das Aus gegen Katharina Schmidt (Neudrossenfeld), sodass sie im kleinen Finale um Bronze antreten musste. Hier bezwang sie Andrea Klinger (München) deutlich und holte sich die Bronzemedaille. Noch einen Tick besser machte es Talida Chrubasik bei den Juniorinnen. Die Derndorferin ging als Zweite der Qualifikationsrunde in die Finalrunde und schaltete hier zunächst Carola Michl (Reuth) und anschließend Eva Maria Rottmann (Erl.-Büchenbach) aus. Im Goldfinale traf Chrubasik dann auf die Nummer eins der Qualifikation, Elisa Tartler (Thulba) und verlor gegen ihre Kollegin aus dem deutschen Nachwuchskader am Ende trotz einer 4:0-Satzführung noch knapp mit 4:6.

    Kilian Raab musste sich bei den Compound-Junioren mit 640 Ringen mit dem vierten Platz zufrieden geben. In der Altersklasse mit dem Recurvebogen der Damen erreichte Maria Raab mit 569 Ringen auf die Distanz von 60 m einen hervorragenden siebten Platz. Tochter Katharina Raab startete in der Damenklasse und erreichte mit dem Recurvebogen auf 70 m Entfernung 471 Ringe und wurde 21. Sie startete zusätzlich noch mit dem Compoundbogen und erreichte mit 638 Ringen Rang fünf. Bei den Herren mit dem Compoundbogen erzielte der kürzlich wiedergewählte Vereinsvorsitzende Bernd Kiehl 660 Ringe und wurde 13. Matthias Geislinger wurde auf die Wettkampfdistanz von 50 Metern mit guten 650 Ringe 23.

    SG Bad Wörishofen

    Die beiden Topschützinnen, Patricia und Sabine Sauter, waren diesmal nicht am Start. Das wirkte sich auf die Medaillenbilanz aus. Neben der Silbermedaille, die Moritz Kurz mit dem Compoundbogen in der Jugendklasse erreichte, holte nur noch Sigrid Sauter eine Bronzemedaille.

    In der Compound-Damenklasse ging Sauter als Vierte in die K.o.-Runde, ihre Teamkollegin Nicole Kellermann kam als Siebte weiter. Im Viertelfinale gewann Sauter gegen Katharina Raab vom BSV Pfaffenhausen, Kellermann bezwang Teresa Wellner (Natternberg). Nachdem beide Schützinnen im Halbfinale den Kürzeren zogen, kam es im Bronzefinale zum teaminternen Duell. Das entschied Sigrid Sauter letztlich für sich. (axe)

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