Pfaffenhausen In wenigen Jahren haben sich die Bogenschützen des Schützenvereins 1848 Pfaffenhausen in der Region einen hervorragenden Namen gemacht. Zuletzt bewiesen die Bogenschützen ihr Können bei den schwäbischen Meisterschaften in Inningen.
Gegründet wurde die Bogenschützenabteilung im Jahre 2006. Der große Saal der „Krone“ konnte damals als Schießlokal bezogen werden. Im Sommer 2007 weihten die Bogenschützen dann einen schönen Platz am östlichen Ortsrand Pfaffenhausens ein. Hier finden in der Freiluftsaison die Wettkämpfe und jeden Sonntag von 10 Uhr bis 12 Uhr ein Training für Jugendliche und Anfänger statt. Heute zählt die Unterabteilung des traditionsreichen Schützenvereins Pfaffenhausen bereits 38 Mitglieder.
Fast die Hälfte davon sind Kinder und Jugendliche, die den Bogensport mit wachsender Begeisterung ausüben. Dabei wird nicht nur konzentriert gezielt, sondern auch sehr gut getroffen. Mehrere regionale und überregionale Titel wurden bereits geholt. So dominierten die Pfaffenhausener Bogenschützen auch die Meisterschaften des Gaues Mindelheim im Mai 2011 auf dem eigenen Bogenplatz an der Kirchheimer Straße. Mit dem Heimvorteil im Rücken holten sie sich souverän acht der neun Gaumeister-Titel. Damit hatten sich immerhin sieben Schützen aus dem Markt Pfaffenhausen für die schwäbischen Meisterschaften qualifiziert, die nun vor kurzem in Inningen bei Augsburg ausgetragen wurden. Die sieben Hoffnungsträger des SV Pfaffenhausen riefen eine konzentrierte Leistung ab und behaupteten sich bei den stark besetzten Wettkämpfen sehr gut.
Herausragend war die schwäbische Meisterschaft, die sich Talida Chrubasik bei den Schülern mit dem Recurvebogen holte. Wer sich letztlich eine Fahrkarte für die bayerischen Meisterschaften Mitte Juli auf der Olympia-Schießanlage in Hochbrück verdient hat, ist verbandseitig noch nicht ausgewertet. Abteilungsleiter Bernd Kiehl ist angesichts der gezeigten Leistungen bei den beiden letzten Meisterschaftswettbewerben sehr zufrieden mit seinen ehrgeizigen Schützlingen. (hlz)