Eishockey-Landesligist EV Bad Wörishofen hat Teil eins des „Reichersbeuern-Wochenendes“ verloren. Im Meisterschaftsspiel der Landesligagruppe 2 mussten sich die Wörishofer Wölfe in Reichersbeuern mit 1:4 geschlagen geben.
Eigentlich wurde der SC Reichersbeuern als ein Gegner auf Augenhöhe eingestuft. Allerdings ging die Heimmannschaft mit mehr Konsequenz ans Werk und ließ die Wörishofer nicht ins Spiel kommen. So legten die Gastgeber im ersten Spielabschnitt mit Tobias Reiter (6.) und Robert Schatton (8.) zwei Treffer vor, bis Patrick Münch für Philipp Birk (14.) zum Anschluss auflegte. Die folgende Unsicherheit der Reichersbeurer nutzten die Wölfe jedoch nicht für sich und scheiterten immer wieder am starken Schlussmann Sandro Agricola, sodass es mit einer 2:1-Führung für die Gastgeber in die Pause ging.
Im zweiten Drittel hagelte es gleich sechs Zweiminutenstrafen gegen die Wörishofer. Nur dank der überragenden Leistung von Torhüter Marius Münch wurde dabei nur das erste Powerplay von Lukas Harrer (22.) von Reichersbeuern genutzt. Ähnlich begann das Schlussdrittel. Wieder waren die Wölfe in Unterzahl. Diesmal fiel das Tor für Reichersbeuern jedoch erst kurz nach Ende Strafzeit von Robert Schatton (54.). Obwohl die Wölfe von da an der Strafbank fern blieben sollte es auch an diesem Abend keine weiteren Punkte auf das Konto geben. Der SC Reichersbeuern spielte selbst in Unterzahl mit mehr Witz und trotz doppelter Überzahl stand am Ende jeden Angriffs immer wieder Sandro Agricola als Sieger in seinem Tor.
Wegen einer unschönen Aktion kurz vor Schluss der Partie muss der Goalie jedoch eine Pause im Rückspiel am Sonntag einlegen. Da wird sich dann zeigen, welche Ideen Andreas Nuffer für eine Wende hat, und ob die Mannschaft diese dann auch umsetzten kann, um diese 1:4-Niederlage vergessen zu machen.