Warmes Licht fällt durch die Fensterscheiben in den ehemaligen Kuhstall, der nussige Geruch des Leinöls breitet sich in der Luft aus, das Katharina Tatiana Dietmaier mithilfe eines Glasreibers mit den indigoblauen Pigmenten verrührt, bis eine gleichmäßige Farbe entsteht. Es ist eine ruhige, friedliche Szene – trotz, oder gerade vielleicht auch wegen der Bilder, die neben ihr an der Wand hängen. Ineinander verschlungene Seile. Ein einzelner Hasenfuß vor dunklem Hintergrund. Ein daliegender, toter Hase.
Spöck