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Sontheim: Bei "Jazz isch" wird die Dampfsäg zur "Funky Town"

Sontheim

Bei "Jazz isch" wird die Dampfsäg zur "Funky Town"

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    Als der "Hot Pants Road Club" spielte, hielt es in der Dampfsäg niemanden mehr auf seinem Stuhl.
    Als der "Hot Pants Road Club" spielte, hielt es in der Dampfsäg niemanden mehr auf seinem Stuhl. Foto: Martina Noltemeier

    Geballte Bläserpower gab es am Samstagabend bei "Jazz-Isch" in der Dampfsäg Sontheim erstmals im Doppelpack, sprich mit zwei Bands. Den Anfang machte dabei die achtköpfige „BrassWG“ aus Mindelheim. Die Lokalmatadoren sorgten mit Elementen aus Ska, Rap, Jazz, Indiepop und treibenden Rhythmen für ordentlich Stimmung. Frontmann und Bassist Philipp Schneider erzählte im Dialekt kuriose Geschichten von Rollatoren, Teufeln und Bauern. Mit seiner rotzig-rauen Stimme heizte er den Gästen im Saal ein. Nachdenklichere Momente und Tiefgang bescherte E-Gitarristin Fjolla Gashi mit eigenen Songs über Social Media oder die Zeit mit „tick tack“. 

    Glamour und hochkarätiger Funk aus Österreich bei "Jazz isch"

    Viel Glamour und hochkarätigen Funk und Soul brachte nach kurzer Umbaupause die österreichische Band „Hot Pants Road Club“ mit Posaune, Saxofon, Trompete, Keyboard, Gitarre und Schlagzeug. Schon bald hielt es kaum noch jemanden im Saal auf dem Sitz und die Dampfsäg dampfte, wie Sänger und Trompeter Christian Roitinger süffisant feststellte. Gemeinsam mit dem schillernden Gitarristen Andie Gebauer im gelben Anzug animierten sie das Publikum mit Humor und witzigen Choreografien zum Mitsingen und Mittanzen.

    Band und Publikum gerieten bei "Jazz isch" ganz schön ins Schwitzen

    Geboten wurden erstklassige eigene Songs wie „Boomerang“ oder „Uhlala“ mit coolen Bläser-Arrangements, ein Saxofonist, der schwindelerregende Höhen erreichte sowie ein virtuoser Schlagzeuger. Die sieben Musiker, von denen einige schon über 30 Jahre zusammen spielen sind alle Meister an ihren Instrumenten. Sie machten den Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis frei nach dem Motto ihres Titels „Funk is our mission“. Nach mehr als zwei Stunden Programm verließ die Band schweißgebadet die Bühne der Dampfsäg und auch das Publikum war nicht mehr ganz trocken.

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