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Schwerer Unfall auf der St2018: Auto rammt Roller

Bad Wörishofen

Auto rammt Roller: Der nächste schwere Unfall bei Kirchdorf

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    Bei einem Unfall auf der alten B18 bei Kirchdorf wurde ein Mann schwer verletzt.
    Bei einem Unfall auf der alten B18 bei Kirchdorf wurde ein Mann schwer verletzt. Foto: Pöppel/AOV

    Schon wieder hat es bei Kirchdorf einen schweren Unfall auf der alten B18 gegen. Diesmal wurde ein Rollerfahrer schwer verletzt.

    Frühmorgens heulte am Dienstag die Sirene in Kirchdorf, die Rettungskräfte rückten zur alten B18 aus, die mittlerweile St2518 heißt. Nach Angaben der Polizei hatte dort gegen 6 Uhr ein Auto einen Motorroller gerammt. Der 20-jährige Fahrer des Autos sei aus einem Feldweg in Richtung Rammingen gekommen, der als Rad- und Gehweg gekennzeichnet ist.

    Das Auto hätte laut Polizei nicht auf dem Feldweg fahren dürfen

    Nach derzeitigem Ermittlungsstand hätte der Autofahrer den landwirtschaftlichen Weg nicht benutzen dürfen, so die Polizei. Der 20-Jährige habe dann versucht, die alte B18 zu überqueren. Dabei habe das Auto den Roller erfasst, der Vorfahrt gehabt habe. Der 53 Jahre alte Rollerfahrer habe sich bei dem Zusammenstoß schwere Verletzungen zugezogen. Der Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht.

    Erst am vergangenen Donnerstag gab es an der gleichen Stelle einen tödlichen Unfall. Ein E-Bike-Fahrer war beim Überqueren der alten B18 in Richtung Radweg nach Rammingen mit einem Auto zusammengestoßen, das er laut Polizei wohl übersehen habe. Der 77-Jährige erlag im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen.

    Erst kürzlich rückte die geforderte Querungshilfe wieder in weite Ferne

    Die Unfallstelle liegt in der Nähe des Allgäu Skyline Parks und ist seit Jahren in der Diskussion. Die Kirchdorfer fordern mehr Sicherheit. Ein Tunnel wurde verworfen, eine Querungshilfe rückte jüngst wieder in weite Ferne, weil die Stadt nicht an die Grundstücke für einen Radweg zur fraglichen Stelle kam. Diesen habe das Landratsamt aber zur Bedingung für eine Querungshilfe gemacht, hieß es erst kürzlich. Die Polizei teilte am Dienstag mit, aufgrund der beiden schweren Unfälle werde man Maßnahmen für die Stelle „nochmals direkt ansprechen“. Man müsse sehen, wie man baulich vorgehen könne. Zudem werde die Polizei in den kommenden Wochen verstärkt das Tempo dort und die Nutzung des Radweges kontrollieren.

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