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Schlingen: Schlingens Musiker bereiten vergnügliche Stunden

Schlingen

Schlingens Musiker bereiten vergnügliche Stunden

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    Volle Kapelle und alle auf Abstand: Schlingens Musiker im ehemaligen Rössle-Biergarten.
    Volle Kapelle und alle auf Abstand: Schlingens Musiker im ehemaligen Rössle-Biergarten. Foto: Maria Schmid

    Applaus! Applaus! Den bekamen die Schlingener Musikanten zu Recht sehr reichlich. Die Idee zu einem Freiluft-Konzert kam prächtig an. Alle sollten mitmachen dürfen, natürlich mit dem erforderlichen Abstand zueinander und zum Publikum. Dirigent Andreas Kreher hatte die zündende Idee. Wie wäre es im Garten hinter dem Gasthof Rößle? Mitten in Schlingen gelegen und ideal für die Corona-Regeln, würde er sich bestens eignen. Schließlich würden sie und alle Schlingener Bürger darauf hinarbeiten, diesen Gasthof zu neuem Leben zu erwecken, als Dorfgemeinschaftshaus, als Treffpunkt für alle Vereine.

    Klar, dass der Vorsitzende Wolfgang Tröber das Konzert nutzte, um bei Bürgermeister Stefan Welzel (CSU) den Sachstand dazu zu erfragen. „Wir stehen dazu, dass sich mit dem Rößle etwas tun muss“, sagte Welzel. „Wir sind intensiv an dem Thema dran. Die Freiwillige Feuerwehr von Bad Wörishofen braucht zunächst ein neues Gerätehaus. Aber sicher ist, wir machen weiter.“

    Perfekte Stimmung an einem Spätsommerabend in Schlingen

    Die Stimmung im Garten war perfekt. Anja Tröber und Michael Kaufmann zeigten ihre Freude über die reiche Besucheranzahl mit ihren humorvollen Ansagen. Ein gelungener, lauer Spätsommerabend mit blauem Himmel, an dem sich hunderte Mauersegler tummelten. Vom benachbarten Kuhstall erschallte zwischendurch kräftiges Muhen. Mit Musik geht eben alles besser. Erst recht, wenn die Blasmusikklänge weit ins Dorf hinaus schallen. Stimmungsvolle Werke, Polkas, Märsche und Walzer, sorgten für heitere zweieinhalb Stunden. Zu hören waren der Marsch „El Picador“, die Polka „Launisches Mädchen“, die „Bodenseepolka“, der Walzer „Mein Augenstern“ und „Nessaja“ aus dem Werk „Tabaluga“ von Peter Maffay. Christian Bartenschlager ließ seine S-Klarinette gekonnt den jubilierenden „Gesang der Lerche“ interpretieren und Christian Windrath zeigte brillante Töne an seiner Posaune. Es gab „Träumende Trompeten“ und vieles andere mehr.

    Ein junger Musiker mit großen Talent als Dirigent

    Der junge Tubist Dominik Glamtner zeigte seine Begeisterung zum Dirigieren. Er ist da auf einem sehr guten Weg. Zum Abschluss des Konzertes, bei dem die Gäste übrigens auf den frisch renovierten und lackierten Biergartengarnituren saßen, hörten sie nicht nur „Böhmische Perlen“, den „Astronauten-Marsch“, sondern gleich drei Zugaben.

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