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Schlingen: Der Jagdhof in Schlingen bleibt weiterhin geöffnet

Schlingen

Der Jagdhof in Schlingen bleibt weiterhin geöffnet

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    Der Jagdhof in Schlingen hat weiterhin an Sonn- und Feiertagen geöffnet. Parallel geht es um die Zukunft des Areals.
    Der Jagdhof in Schlingen hat weiterhin an Sonn- und Feiertagen geöffnet. Parallel geht es um die Zukunft des Areals. Foto: Helmut Bader

    Wie geht es im Jagdhof Schlingen weiter? Diese Frage war jüngst Gegenstand einer ausführlichen Debatte im Bauausschuss von Bad Wörishofen. Wie Barbara Steinhauser mitteilt, geht es der Familie vor allem darum, dass es für Schlingen eine positive Lösung gibt, wenn das traditionsreiche Haus seine Pforten einmal schließen sollte. Noch ist der Jagdhof an Sonn- und Feiertagen geöffnet und nicht geschlossen, wie irrtümlich berichtet. Auch für Feiern kann das Traditionshaus noch gemietet werden.

    Es stimmt zwar, dass Verhandlungen und Überlegungen über die Zukunft des großen Geländes mit dem renommierten Haus stattfinden, aber noch wird der Jagdhof weitergeführt. Seit 55 Jahren schon betreiben die Steinhausers das repräsentative Objekt. Die Töchter führen es im Sinne ihrer Eltern, die es einst gegründet haben, weiter. Nach wie vor, so Barbara Steinhauser, besuchen Gäste auch von weither das Haus, nur eben mit den verkürzten Öffnungszeiten. Selbst aus New York kämen immer noch Stammgäste regelmäßig ins Haus und Feiern fänden nach wie vor darin statt. Eine lange Verbindung besteht zudem zu den Paldauern, einer bekannten Musikband, die regelmäßig im Jagdhof Konzerte gab. 

    Jetzt sei der Punkt gekommen, um die weitere Verwendung des Jagdhofes ins Auge zu fassen

    Jetzt aber sei der Punkt gekommen, wo es Zeit sei, die weitere Verwendung des Gebäudes näher ins Auge zu fassen. "Schweren Herzens", wie sie betont. Architekt Klaus Kehrbaum sei ein guter Freund der Familie und deshalb in die Angelegenheit mit eingebunden. Im Bauausschuss kam der Jagdhof schnell auch als möglicher Ort für ein Dorfgemeinschaftshaus ins Gespräch. Deshalb sei der Familie sehr daran gelegen, dass die Stadt in die Frage einer weiteren Verwendung von Anfang an mit eingebunden wird, um alle Möglichkeiten auszuloten. Dennoch sei klar, dass dies alles erst Überlegungen seien, die am Anfang stehen. Der Stadt gehört ein kleiner Teil des Areals. Es handele sich um etwa ein Dutzend gepachteter Parkplätze, ein kleiner Teil des großen Parkplatzes. Das gesamte Grundstück des Jagdhofes sei weiterhin im Eigentum der Familie Steinhauser und bislang nicht verkauft. Zu den Zukunftsüberlegungen gehörte auch ein Abriss. Das allerdings sei die letzte Option, betont Steinhauser. 

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