Als Leiter des schwäbischen Fischereihofes in Salgen ist es Oliver Born ein wichtiges Anliegen etwas für den Umweltschutz zu tun. Und das nicht nur durch das Erhalten gefährdeter Fischarten, sondern auch bei der Energieversorgung des
Experten erklären in Salgen, wie auch Fische unter Hitze leiden
Christian Witt, Gewässerökologe beim Bezirk Schwaben informierte über den Klimawandel, der auch bei Fischen zu Hitzestress, Krankheiten und Massensterben führen kann. Besucher konnten Bäume pflanzen und eine Infotafel zeigte auf, wie die gezielte Beschattung langsam fließender, begrenzter Bereiche der Bäche Abkühlung bringt. Denn Wassertemperaturen von mehr als 25 Grad Celsius sind sowohl für die Äsche als auch für die Bachforelle nach kurzer Zeit tödlich, Temperaturen von mehr als 30 Grad auch für robustere Fischarten, wie Karpfen, Rotaugen, Hecht und Zander. Christian Witt und Stefan Zott, Vorsitzender der Fischereigenossenschaft Oberer Zusam und Initiator des „
Gelungene Beispiele für den Gewässerschutz zeigte auch das Wasserwirtschaftsamt an seinem Stand, wo Informationen zu renaturierten Bereichen der Mindel bei Schöneberg oder der Gennach zwischen Buchloe und Jengen zu finden waren.
Beliebter Klassiker auf dem Fischereihof in Salgen: Die Bachsafari
Bei dem warmen Sommerwetter war besonders die Bachsafari bei Kindern aber auch bei den Erwachsenen beliebt – bis zu den Knien im kühlen Wasser nach kleinen Krebsen und anderen Lebewesen am Boden des Weißbaches zu graben und diese dann mit der Lupe zu identifizieren ist spannend und erfrischend. Und auch im kühlen, verglasten Tunnel, der Einblick in einen Teich mit mehr als 30 Fischarten bietet, verweilten die Besucher gerne. Dazu gab es Kaffee und Kuchen vom Kindergarten Salgen, die Fischerjugend des Fischereiverbandes lud zum Zielwerfen mit der Angelrute ein und die Mitarbeiter informierten über ihre Arbeit bei Führungen durch den Lehrbereich und die Aufzuchtanlage.