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Rammingen: Rammingen freut sich auf seinen Verbrauchermarkt

Rammingen

Rammingen freut sich auf seinen Verbrauchermarkt

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    Nicht nur der Ramminger Gemeinderat hofft auf einen schnellen Baustart, am besten noch in diesem Jahr, sondern auch der Investor BreFa Bauunternehmung. Dessen Bauantrag passierte jetzt den Gemeinderat.
    Nicht nur der Ramminger Gemeinderat hofft auf einen schnellen Baustart, am besten noch in diesem Jahr, sondern auch der Investor BreFa Bauunternehmung. Dessen Bauantrag passierte jetzt den Gemeinderat. Foto: Realisierung: Hofius-architekten Benningen

    Der nächste Haken auf der Liste ist gesetzt: Der Bauantrag für den geplanten Verbrauchermarkt im eigens dafür geschaffenen Gewerbegebiet an der MN23 hat den Ramminger Gemeinderat passiert. Einstimmig war das Gremium für die vorgestellten Pläne. Mit der Billigung des dafür aufgestellten Bebauungsplans noch im Juni dieses Jahres wäre einem baldigen Baustart eigentlich nichts entgegengestanden. Allein die Einwände des Wasserwirtschaftsamtes, das zu bebauende Areal wäre nicht gegen Hochwasser gefeit, und die darauffolgende Abhilfe brachten das Zeitmanagement gehörig durcheinander. 

    Nun hat das Landratsamt bei der Genehmigung des Ramminger Verbrauchermarktes das letzte Wort

    Nun ist das Landratsamt ebenfalls involviert; Genehmigungsreife, so hofft man in Rammingen, werde dort baldmöglichst erteilt.

    Noch bevor der Gemeinderat sein Einvernehmen erteilte, konnten die Ratsmitglieder einen fundierten Blick ins Innere des zukünftigen Nahversorgers werfen. Eigens dafür war mit Frank Hofius der Vertreter des Planungsbüros in Rammingen zu Gast.

    Der Architekt hat mit der BreFa Bauunternehmung, dem Investor am Ramminger Standort, bereits einige Bauvorhaben dieser Art verwirklicht. Routiniert führte er das Gremium durch den Querschnitt und die einzelnen Ansichten des Gebäudes, das rund 800 Quadratmeter Verkaufsfläche für den Verbrauchermarkt vorsieht.

    Ein rechteckiger Baukörper, ein einfaches, bekiestes Flachdach, Fassadenverkleidungen zur optischen Gestaltung: der geplante Nahkauf Tante Emma XL kommt in seiner Bauart ruhig, beinahe unaufgeregt daher. Umso mehr wollte dies den Ratsmitgliedern gefallen. Die Zustimmung seitens des Gremiums nahm der Architekt gerne entgegen.

    Das gesamte Areal im Erdgeschoss nimmt der Verbrauchermarkt ein. Auf große Glasfronten wird in diesem Bereich verzichtet, „schon aus energetischen Gründen“, wie Frank Hofius verriet. Zudem sorgt ein ins Gebäude hineingezogener Anlieferbereich für einen emissionsarmen Warenumschlag.

    So soll der neue Verbrauchermarkt in Rammingen dann aussehen

    Im Obergeschoss befinden sich die Räumlichkeiten eines Physio- und Fitnessanbieters; einen Pachtvertrag dazu gibt es bereits. Der Zugang erfolgt über einen separaten Eingang, zu erreichen über einen Treppenaufgang und zusätzlich barrierefrei durch einen Aufzug.

    Anders als im Erdgeschoss sorgen hier im Fitnessbereich große Glasfronten Richtung Straße für eine Unterbrechung der sonst stringenten Linie. Dieser Gestaltungsbruch setzt sich zudem auf der anderen Seite des Obergeschosses fort, wo sich Räume für ein Großraumbüro befinden. Auch dieses wird über einen eigenen Aufgang zu erreichen sein.

    Den Wunsch der überwiegenden Mehrheit des Gremiums, beim Innenausbau des Verbrauchermarktes sichtbare Verkabelung im Deckenbereich zu vermeiden, nahm der Architekt ebenfalls gerne auf. "Man soll sich während des Einkaufs ja auch wohlfühlen!", sagte er.

    Mit der vorgestellten Planung, so sollte sich zeigen, schienen sich die Ratsmitglieder samt Bürgermeister Anton Schwele sichtbar wohlzufühlen. So fand Christian Reiber (UWG) die Doppelnutzung des Gebäudes sehr gelungen. Und toll, "dass es kein so typischer Supermarkt werden wird!"

    Manuel Rauscher (UWG) bezeichnete die Verabschiedung des Bauantrags als "wichtigen Tag für Rammingen". Schließlich stünde man ja in der Pflicht der Bürger, die Nahversorger-Pläne nun auch umzusetzen. So sprach sich Rauscher denn auch für einen zügigen Baustart, "am besten noch in diesem Jahr", aus. "Ein Rohbau noch heuer, das wäre unser Ideal", pflichtete ihm Anton Schwele bei.

    Dass die Bauherren ebenfalls auf den Start drängen, konnte schließlich Architekt Hofius dem Gremium noch weitergeben. Er selbst werde sich beim Landratsamt melden und seine Unterstützung auf dem Weg zur Genehmigungsreife anbieten. Ein Baustart könnte, mit ein wenig Glück, also noch dieses Jahr erfolgen.

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