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Große Investition für die kleinsten Ramminger
![Ganz Rammingen war auf den Beinen und feierte mit dem Architekten, Kindern und zahlreichen Ehrengästen die gelungene Fertigstellung des neuen Schülerhortes. Ganz Rammingen war auf den Beinen und feierte mit dem Architekten, Kindern und zahlreichen Ehrengästen die gelungene Fertigstellung des neuen Schülerhortes.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Die Gemeinde Rammingen hat den neuen Kinderhort eingeweiht. Von den rund 2,5 Millionen Euro Gesamtkosten muss die Gemeinde rund 1,3 Millionen Euro selber stemmen. Doch das macht Rammingen gerne.
Die Gemeinde Rammingen hat ein großes Herz für Kinder und lässt sich deren Betreuung auch etwas kosten. Bei der Segnung des neuen Horts mit 50 Plätzen für Grundschüler, die nach dem Unterricht beaufsichtigt werden müssen, wurde einmal mehr deutlich, wie ernst die Kommune es mit dem Wohl ihres Nachwuchses nimmt. „Ihr seid die Zukunft von Rammingen, deshalb gebührt euch auch ein großes Haus, in dem ihr euch wohlfühlt und entfalten könnt“, betonte Pfarrer Richard Dick, bevor er Gebäude und Räume segnete.
Die Einweihung des neuen Ramminger Kinderhorts wird groß gefeiert
Die feierliche Eröffnung des kürzlich fertiggestellten Kinderhorts war Bürgermeister und Gemeinderäten auch einen Festakt wert. In dessen Verlauf hatte man den Eindruck, dass ganz Rammingen auf den Beinen war, um mit Schul- und Kitakindern sowie zahlreichen Ehrengästen das „freudige Ereignis“ gebührend zu feiern. Auch die Landtagsabgeordneten Bernhard Pohl (FW) und Peter Wachler (CSU), wie auch der CSU-Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke waren gekommen, um zu gratulieren und die Fürsorge des Dorfes für den Nachwuchs zu würdigen.
Der neue Kinderhort entstand südöstlich der Grundschule und fügt sich harmonisch in das Ortszentrum ein. Die räumliche Nähe zu Grundschule und Kindergarten hat viele Vorteile. Ermöglicht sie doch eine gemeinsame Nutzung von Einrichtungen und Geräten, auch der Außenflächen. Mit dem Neubauprojekt wurden zudem vorausschauend Räumlichkeiten geschaffen, die langfristig den Bedarf an Hortplätzen für die Gemeinde sichern. So kann Rammingen den ab 2026 geltenden, gesetzlichen Vorgaben, 50 Hortplätze vorzuhalten, beruhigt entgegensehen.
Von den 2,5 Millionen Euro Gesamtkosten muss Rammingen rund 1,3 Millionen Euro aus eigener Kasse zahlen
Die Baukosten für den neuen Kinderhort summieren sich auf knapp 2,5 Millionen Euro. Die Regierung von Schwaben beteiligt sich an der Finanzierung mit rund 1,15 Millionen Euro. Aus Eigenmitteln muss die Gemeinde gut 1,3 Millionen Euro beisteuern. „Ich glaube, dass Investitionen in eine intensive Förderung der jüngsten Bürger im Interesse unserer Dorfgemeinschaft gut angelegt sind und sich auch bezahlt machen“, gab sich Bürgermeister Anton Schwele in seiner Grußadresse überzeugt. Architekt Ulrich Förg, der die Baugeschichte des Hortes Revue passieren ließ, gab dem Rathauschef recht. „Wir haben einen besonderen Ort für Kinder geschaffen, der sich durch eine klare Architektursprache auszeichnet“, versicherte der Planer.
Davon konnten sich Ramminger und Gäste dann bei einer Besichtigung des Gebäudes selbst überzeugen. Ihnen gefielen besonders die hellen und freundlichen, auch für Behinderte leicht zugänglichen Gruppenräume und der großzügig geplante Speisesaal. „Da möchte man gerne noch einmal Kind sein“, scherzte Pfarrer Richard Dick angesichts kindgerechter Ausstattung und Möblierung. In Erinnerung an seine Kindergartenzeit erzählte er schmunzelnd: „Wir waren 50 Kinder und nur eine Nonne.“
Ein vergnüglicher Tag für Gäste und Ramminger Kinder
Kein Schul- und Kindergartenfest ohne ein attraktives Spiel- und Unterhaltungsprogramm. Dies bestritten die Jugendkapelle Rammingen wie auch die Grundschüler und derzeit 27 Hortkinder. Sie setzten sich wie auch die Kitakids mit Tanz und Akrobatik in Szene. Unter fachkundiger Anleitung fertigten Kinder Freundschaftsbänder und Schlüsselanhänger, bemalten Tontöpfe oder vergnügten sich auf einer Hüpfburg. Ein Zauberer verblüffte seine großen und kleinen Zuschauer mit raffinierten Tricks, während in Garten und Gebäude „Spiele rund um Rammingen“ angesagt waren. Für Speis und Trank war bestens gesorgt.
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