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Rammingen
07.06.2023

Ehepaar aus Rammingen restauriert Vintage-Fahrräder

Muriel Morschewsky-Henrichs und Patrick Henrichs und sind studierte Musiker und restaurieren seit Corona alte Fahrräder in Rammingen.
Foto: Kathrin Elsner

Ein liebevoll restauriertes Vintage-Fahrrad ist für viele nicht nur ein Gebrauchsgegenstand. Wie ein Musikehepaar aus Rammingen nostalgische Träume auf zwei Rädern erfüllt.

Vier liebevoll lackierte Vintage-Fahrradrahmen hängen zwischen den Lampen über dem Esszimmertisch, ein paar Fahrradkurbeln liegen neben dem Frühstücksmüsli, Hündin Kalesi schnarcht entspannt auf dem Sofa. „Unsere Fahrräder sind voll in unser Leben integriert“, verrät Patrick Henrichs schmunzelnd. Gemeinsam mit Ehefrau Muriel restauriert er seit der Corona-Zeit alte Fahrräder.

Alte Schätzchen werden in Rammingen liebevoll restauriert

„Es ist ein lebendiges Produkt, es hat eine Seele“, sagt Muriel Morschewsky-Henrichs und lacht herzlich. Die liebevoll restaurierten alten Schätzchen kommen bei Fahrradbegeisterten so gut an, dass die studierte Musikerin, ausgebildete Physiotherapeutin und leidenschaftliche Buchautorin sich immer mehr auf die Gestaltung der Vintage-Fahrradrahmen konzentriert. 

Wenn Paktrick Henrichs Bewegung braucht, schnappt er sich Haflinger Seppi und fährt mit dem Wallach an der Hand auf seinem Vintage-Mountainbike spazieren.
Foto: Kathrin Elsner

„Das hat von Anfang an totalen Anklang gefunden, Fahrräder verkaufen sich einfach besser als Bücher“, erzählt sie. Entstanden sei die Idee im ersten „Corona-Sommer“ 2020. Die Konzertreisen ihres studierten, auf die Barocktrompete spezialisierten Ehemannes fielen komplett aus. „Damit ich nicht auf der Straße sitze und auf dumme Gedanken komme, hat Muriel vorgeschlagen, ein paar alte Rennräder ihres Vaters zu restaurieren“, erinnert sich Patrick Henrichs mit einem Augenzwinkern. 

Mit viel Liebe zum Detail entstehen wahre Schmuckstücke, die Fahrradbegeisterte aus ganz Deutschland zu schätzen wissen.
Foto: Kathrin Elsner

Schon das erste bis ins Detail liebevoll hergerichtete Rad wurde ihnen quasi aus den Händen gerissen. „Wir könnten noch mehr machen, wenn wir mehr Zeit hätten“, verrät der Musiker, der neben einem Lehrauftrag an der Musikhochschule Luzern Honorarprofessor an der Staatlichen Hochschule für Musik in Trossingen ist und Tormpetenunterricht an der Musikschule Bad Wörishofen gibt. 

Die Rahmen der Vintage-Räder werden im Wohnhaus von Familie Henrichs lackiert und platzsparend über dem Esszimmertisch zwischengelagert.
Foto: Kathrin Elsner

Nebenbei beschlägt er noch die eigenen und ein paar fremde Pferde, Hufschmied hat er schließlich auch gelernt. „Ich bin das gewohnt“, sagt der 17-jährige Sohn Xaver und lächelt, „wir schaffen es gemeinsam sehr gut, das alles zu managen, langweilig wird es hier nie.“ Gerade mit dem Abitur fertig geworden, kümmert er sich um den digitalen Entwurf der Fahradrahmen-Sticker in Anlehnung an den Original-Schriftzug und bringt seine Kreativität bei der Auswahl der einzelnen Komponenten ein.

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Ob Rennrad, Halbrenner, Gravelbike, Citybike oder Cruiser – 20 bis 30 fertig restaurierte Bikes stehen aktuell zum Verkauf.
Foto: Kathrin Elsner

„Gerade mit Reifenfarben, Sattel und Lenker kann man sehr viele farbliche Kompositionen machen, die den Rädern einen unterschiedlichen Charakter geben“, sagt Patrick Henrichs, die Kundenwünsche werden hierbei selbstverständlich berücksichtigt. „Selbst wenn der Kunde in Berlin sitzt, kann er das Rad quasi live mit uns zusammenstellen“, verrät der Techniker der Familie, „wir schicken Fotos hin und her und am Ende bekommt der Kunde sein Traumrad und ist glücklich.“

So manches Vintage-Fahrrad aus Rammingen hat sogar einen eigenen Namen

Ob Rennrad, Halbrenner, Gravelbike, Citybike oder Cruiser – jedes Rad wird individuell restauriert. „Kein Rad, das unsere Werkstatt verlässt, gibt es ein zweites Mal“, verrät die Fahrrad-begeisterte Familie, die in ihrer Freizeit am liebsten auf dem Mountainbike unterwegs ist. Die Käuferinnen und Käufer reagierten oft emotional und verliebten sich regelrecht in die alten Schönheiten auf zwei Rädern, erzählt Muriel Morschewsky-Henrichs. Der Spruch, „es kommt wirklich in gute Hände“, lässt sie immer wieder schmunzeln, handelt es sich doch eigentlich „nur“ um einen Gebrauchsgegenstand. 

Hund Bobby bewacht das derzeit älteste zum Verkauf stehende Modell – eine Bianchi Lario Gransport aus dem Jahre 1958.
Foto: Kathrin Elsner

Doch dann gibt sie lächelnd zu: „Eines behalte ich auch immer für mich, zumindest eine Zeit lang“, und ihr Ehemann ergänzt mit einem Augenzwinkern, „einen Namen bekommt so manches Vintage-Fahrrad inzwischen auch“. Bei den Fahrrädern, die sie als Auftragsarbeit für die Besitzer restaurieren, handelt es sich oft um Familienstücke, erzählen sie, wie das Rad restauriert wird und ob beispielsweise die Patina wie charakteristische Roststellen erhalten bleiben sollen, entscheidet der Kunde selbst.

In jedem Fahrrad steckten bis zu 20 Stunden Arbeit und viele teils mühsam zu beschaffende Ersatzteile, verrät Patrick Henrichs. Verkauft werden die Unikate für 300 bis 1000 Euro zumeist über Ebay-Kleinanzeigen. „Das ermöglicht uns einen persönlichen Kontakt zum Käufer“, sei der große Vorteil dieser Plattform. Wer einfach mal stöbern möchte, welche Schätze im Stadl von Familie Henrichs auf einen neuen Besitzer warten, wird unter www.cycledelight.de fündig. 

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