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MZ-Beetgeschichten
13.06.2024

Diesmal war der Winter hart – und die Palme wirklich winterhart?

Der Wintereinbruch im vergangenen Dezember hat der einst prächtigen Hanfpalme heftig zugesetzt. Anfang Mai war nur noch ein trauriger struppiger Stamm übrig.
Foto: Ulf Lippmann

Der Traum vom Sommer unter Palmen schien in Rammingen zunächst mal ausgeträumt. Doch dann gab es ein kleines grünes Wunder.

So unterschiedlich die Menschen, so unterschiedlich sind auch ihre Gärten: Vier MZ-Redakteurinnen und -Redakteure berichten in unserer neuen Serie über das, was sie rund ums Gartenjahr bewegt – und was sich in ihren Gärten bewegt.

Sommer unter Palmen - davon träumen nicht nur Kübelpflanzengärtner. Da kommt dann das Versprechen der "winterharten Palme" gerade recht. Bis zu 15 Grad minus soll sie aushalten, die chinesische Hanfpalme und übersteht damit gut verpackt auch durchschnittliche Winter im Unterallgäu. Ein Traum! Als dann in der Nachbarschaft auch noch eine Kübelpalme günstig zu haben war, schlug ich also zu. Das ist jetzt rund zehn Jahre her und tatsächlich hat sich die Palme jahrelang prächtig entwickelt. Sogar einen schönen Stamm hat sie gebildet. Wenn ich mich gebückt und auf einen sehr kleinen Stuhl gesetzt hätte, wäre eine Tasse Kaffee im Palmenschatten schon möglich gewesen. 

Das Winterprogramm für den großen Topf war überschaubar. Irgendwann zwischen Weihnachten und Mitte Januar habe ich die Palmwedel zusammengebunden, alles gut eingepackt und den Kübel nah ans Haus gerückt. Das war's. Mitte März dann war wieder Zeit zum Auspacken und der Garten sah schon gleich wieder ein bisschen mehr nach Frühjahr aus. 

Unerwartet kam so viel Schnee vom Himmel wie selten

Doch dann war da dieser 1. Dezember 2023, als plötzlich und unerwartet so viel Schnee vom Himmel kam, wie sonst im ganzen Winter nicht. Dieser Wintereinbruch hat mich und meine Kübelpflanzen im wahrsten Sinn des Wortes eiskalt erwischt, denn ganz nach dem Motto "Nur die Harten kommen in den Garten" bleiben meine Pflanzen lange draußen und kommen auch früh wieder raus. Eigentlich eine Strategie, die sich jahrelang bewährt hat - bis zum 1. Dezember 2023.

Die unverpackte Palme war am Nachmittag unter ihrem Schneemantel nicht wiederzuerkennen. Das Gebilde sah aus wie eine Mischung aus unglücklichem Schneemann und baufälligem Iglu. Die Rolle des unglücklichen Schneemannes hab dann ich selbst übernommen und aus den weißen Bergen das gerettet, was noch zu retten war. Blumentöpfe mit grünem Matsch füllten plötzlich die Abstellkammer und es sah nicht so aus, als würden daraus noch einmal prächtige Schmucklilien oder Calla werden. 

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Für den Rest des Winters half bei der Palme nur noch, die Daumen zu drücken

Aber die Hanfpalme war viel zu groß und zu schwer, um sie aus dem Schnee zu bergen. Also hoffte ich auf die isolierende Wirkung der Schneedecke und drückte mir selbst die Daumen, als in den beiden folgenden Nächten die Temperatur tatsächlich auf minus 15 Grad fiel. Das schien auch geholfen zu haben, denn der Schnee ging fast so schnell, wie er gekommen war, und die Palme sah besser aus, als erwartet. Also habe ich sie wieder festgezurrt, eingepackt, geschützt aufgestellt und für den Rest des Winters vergessen. 

Der spannende Moment des Auspackens kam dann wieder im März: Völlig zerzaust und mit vielen braunen Blattspitzen kam die Palme aus ihrem Winterschutz. Hässlich sah sie aus, keine Frage, aber zum Glück auch irgendwie lebendig. Das war die Hauptsache. Ich nahm mir vor, die schlimmsten Blattschäden mit der Schere zu beseitigen und dann würde es schon irgendwie gehen. Doch während des "Friseurtermins" wurde klar, dass keines der Blätter mehr zu retten ist. Sogar aus der Mitte der Krone konnte ich einige faule Stängel ziehen. Für mich war klar: Die Palme ist tot. Übrig waren ein struppiger brauner Stamm und ein Haufen alter Blätter. Schade, aber nicht zu ändern. 

Sie lebt! Irgendwie hat die Hanfpalme den Winter doch überlebt.
Foto: Ulf Lippmann

Weil das Wetter dann irgendwie immer schlecht oder ein Termin im Weg war, habe ich die Entsorgung der Pflanzenreste regelmäßig verschoben. Zum Glück, wie ich jetzt weiß, denn plötzlich zeigte sich zaghaft doch wieder etwas Grünes am oberen Ende des Stammes und mittlerweile kann ich mit Sicherheit sagen: Sie lebt! Ein kleiner grüner Fächer ist schon wieder da und weitere Blätter sind zu sehen. Von ihrer alten Schönheit ist die Palme noch meilenweit entfernt, aber mal sehen, wie sie am Ende des Sommers aussieht. Ich halte Sie auf dem Laufenden. 

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