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Prozess um totes Baby: Obduktion beweist frühere Misshandlungen

Mindelheim/Memmingen

Prozess um totes Baby: Obduktion beweist frühere Misshandlungen

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    Das kleine Mädchen wurde nicht nur am Abend vor seinem Tod misshandelt, zeigt die Obduktion.
    Das kleine Mädchen wurde nicht nur am Abend vor seinem Tod misshandelt, zeigt die Obduktion. Foto: Patrick Pleul, dpa (Symbolbild)

    Kurz herrscht Stille im Gerichtssaal, als der Neuropathologe Andreas Büttner bestätigt, was bisher von anderen Sachverständigen nur angedeutet wurde: „Die Veränderung, die wir im rechten Stirnlappen im Gehirn gefunden haben, ist älter. Die ist auf keinen Fall am gleichen Tag entstanden wie die zweite Verletzung.“ Damit ist klar: Louisa (Name von der Redaktion geändert) wurde an dem Abend im November 2023, an dem sie so verletzt wurde, dass sie starb, nicht zum ersten Mal geschüttelt. Am sechsten Prozesstag gegen den Vater, der sich wegen des Totschlags seiner Tochter vor dem Landgericht Memmingen verantworten muss, kamen mehrere Medizinerinnen und Mediziner zu Wort.

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