Nach dem großen Schafkopfturnier „Herz ist Trumpf“ in der Marktgemeinde Pfaffenhausen ist es für Organisator Benjamin Adelwarth immer ein großes Anliegen, seiner gesamten Helferschar bei einer kleinen Feier „Danke“ zu sagen. In diesem Jahr trafen sich alle bei „Lori’s Pizzeria“ und freuten sich auf einen geselligen Abend. Komplettiert wurde die Runde von Bürgermeister Thomas Leinauer und MZ-Redaktionsleiterin Sandra Baumberger, die für das Leserhilfswerk „Kartei der Not“ gekommen war und sich bei allen für ihr Engagement bedankte. „Die Strahlkraft für den ganzen Ort und unsere Region ist bei diesem Turnier wirklich enorm“, würdigte Bürgermeister Thomas Leinauer die Leistungen und dankte vor allem Benjamin Adelwarth für seinen Einsatz, der bereits das elfte Turnier durchführte.
Beim Turnier „Herz ist Trumpf“ kamen schon 200.000 Euro für die Kartei der Not zusammen
Schwabenweit findet das größte Turnier immer am Vorabend vor Dreikönig statt und heuer kartelten insgesamt 356 Teilnehmer in 89 Partien in den sechs Spielstätten für den guten Zweck. Jeder Spieler leistet mit dem Startgeld von 15 Euro seinen Beitrag für die gute Sache und in diesem Jahr kamen insgesamt 5340 Euro zusammen. Dabei geht die Hälfte an die Sabine-Adelwarth-Stiftung und der andere Teil an die „Kartei der Not“, dem Leserhilfswerk unserer Zeitung.
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Bei der Helferfeier hat es Tradition, dass Benjamin Adelwarth den symbolischen Spendenscheck an das Leserhilfswerk übergibt. 2670 Euro gehen auf das Konto. „Als ich zur Vorbereitung auf die Helferfeier die neuen Zahlen für meine Statistik zusammenschrieb, ist mir aufgefallen, dass wir seit Beginn des Turniers 1983 auf den Cent genau 200.000 Euro an die Kartei der Not überwiesen haben“, freute er sich über diesen Zufall. „Wenn ein Spieler mehr oder weniger gekommen wäre, wäre es nicht aufgegangen.“
Die Spielleiter in den Spielstätten, die Helfer in der Zentrale sowie seine Familie seien maßgeblich am Erfolg beteiligt, so Adelwarth. Da die Teilnehmerzahl nicht kalkulierbar ist, muss am Abend alles fließend laufen und genug Platz da sein und das klappte bisher immer problemlos. Auch die Ersatzspieler wurden nicht gebraucht.
Die Spielleiter lassen sich beim Schafkopfturnier nicht aus der Ruhe bringen
Besonderen Dank an diesem Abend erhielten die sechs Spielleiter. Turnierleiter Thomas Platzer, Max Moser, Peter Strübel, Anton Adelwarth, Franz Leinauer und Michael Ziegenaus haben mit ihrer ruhigen und besonnenen Art eine gewisse Routine. „Da läuft immer alles reibungslos und friedlich“, freute sich Benjamin Adelwarth. Auch mit seiner Helfermannschaft in der Zentrale seien Anmeldung, Auswertung und Siegerehrung bestens verlaufen und es gab keine Probleme, so dass auch die Siegerehrung kurz nach Mitternacht komplett beendet war.
Neben den Dankesworten präsentierte er ein gegliedertes Zahlenwerk. Seit 1983 kamen insgesamt 18.122 Teilnehmer. Das Durchschnittsalter sei heuer bei 54,2 Jahre gewesen. „Wir haben uns wieder etwas verjüngt.“ Aus Pfaffenhausen mit seinen Ortsteilen waren 33 Spieler dabei. Aus der VG waren insgesamt 63 Spieler gekommen. Von 356 Teilnehmern hatten 168 Gute und konnten einen Preis mit nach Hause nehmen.
Viele Spender unterstützen das Schafkopfturnier sehr großzügig
„Mein größter Dank geht aber nicht nur an euch Helfer, sondern auch an die Sponsoren und Unterstützer. Nur durch deren Bereitschaft ist es überhaupt möglich, ein solches Turnier zu veranstalten“, sagt Adelwarth. „Das ist nicht selbstverständlich.“ (müsa)
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