MINDELHEIMER ZEITUNG: Herr Schad, das Orchester „Frisch gestrichen!“ ist jetzt 30 Jahre alt. Was braucht es, um ein Orchester über so lange Zeit zusammenzuhalten?
NILS SCHAD: Ja, das sind wirklich viele Aspekte. Erstmal hat von Anfang an die Chemie im Orchester gestimmt. Gleich als wir 1994 gestartet haben, damals waren wir 25 Personen. Dadurch, dass wir uns im Jahr nicht so oft treffen, erhält man sich auch die Freude aufeinander – da kommt keine Routine auf. Auf den jährlichen Probenwochenenden haben wir natürlich viel Zeit und pflegen auch den sozialen Aspekt: einfach ratschen, nicht die ganze Zeit nur Geige spielen. Und natürlich ist die Musik ein wichtiger Aspekt, das ist ja klar: das ganze Spektrum von Klassik über Oldies, Filmmusik bis hin zu Superhits. Das scheint mir das Wichtigste zu sein. Das Gesamtpaket funktioniert einfach gut.
MZ-Sommerinterview
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