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Mindelheim: Wahlen stehen an: Aber was macht eigentlich die Kirchenverwaltung?

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Wahlen stehen an: Aber was macht eigentlich die Kirchenverwaltung?

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    Benedikt Beggel engagiert sich in der Kirchenverwaltung der Mindelheimer Pfarrei St. Stephan.
    Benedikt Beggel engagiert sich in der Kirchenverwaltung der Mindelheimer Pfarrei St. Stephan. Foto: Beggel

    MZ: Herr Beggel, wie geht es Ihnen und wobei stören wir Sie gerade?
    BENEDIKT BEGGEL: Mir geht es gut und Sie stören nicht, ich bin heute schon im Feierabend.

    MZ: Evangelische und katholische Gläubige wählen demnächst ihre Kirchenverwaltungen. Katholische Kandidaten können sich noch bis 19. Oktober für die Wahl am 24. November bewerben. Aber wofür ist die Kirchenverwaltung eigentlich zuständig?
    BENEDIKT BEGGEL: Die Kirchenverwaltung ist ein Gremium aus Hauptamtlichen, nämlich dem Pfarrer und dem Verwaltungsleiter, und Ehrenamtlichen aus der Pfarrei. Die Kirchenverwaltung ist wichtig für die Eigenständigkeit der Pfarrei selbst, kümmert sich um die Finanzen der Pfarrei vor Ort und sorgt dafür, dass die Pfarrgemeinde reibungslos funktioniert. Sie ist zum Beispiel für die Instandhaltung von Gebäuden und Baumaßnahmen zuständig, entscheidet über Personalangelegenheiten und organisiert Veranstaltungen. In Mindelheim ist sie auch für das „Haus für Kinder St. Stephan“ zuständig, dem Treffpunkt unserer jüngsten Pfarrmitglieder und ihrer Familien. Außerdem hat die Kirchenverwaltung direkt Einfluss auf das spirituelle Leben und die Gemeinschaft der Gläubigen und ist ein wichtiges Bindeglied zwischen Gläubigen und Kirche, auch zur politischen Gemeinde und zu den Vereinen.

    MZ: Wer wählt die Kirchenverwaltung und wer kann gewählt werden?
    BENEDIKT BEGGEL: Wahlberechtigt und damit auch wählbar ist, wer der römisch-katholischen Kirche angehört, im Bereich der Kirchengemeinde seinen Hauptwohnsitz begründet hat, kirchensteuerpflichtig ist und am Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet hat.

    MZ : Wann und wie sind Sie zur Kirchenverwaltung gekommen?
    BENEDIKT BEGGEL : Mein damaliger Kollege, der jetzige Verwaltungsleiter Thomas Weinzierl, hat mich 2012 angesprochen, ob ich mir vorstellen kann, für die Kirchenverwaltung zu kandidieren. Ich habe kurz überlegt und konnte mich dann doch recht schnell dafür begeistern, mich als Kandidat aufstellen zu lassen. Es war mir ein Anliegen, meine Stärken und Fähigkeiten in diesem Amt für unsere Pfarrei einzubringen.

    MZ : Was macht für Sie den Reiz aus, sich dort zu engagieren?
    BENEDIKT BEGGEL: In der Kirchenverwaltung erlebt man, wie viel Verwaltung tatsächlich hinter einer Pfarrgemeinde steht, sei es in Bezug auf unseren Kindergarten, die diversen Renovierungsarbeiten an den Liegenschaften der Kirchenstiftung oder anderen wichtigen Entscheidungen.

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