Landwirte in ganz Deutschland wollen ab Montag gegen geplante Subventionskürzungen der Bundesregierung protestieren. Die Auswirkungen dürften viele spüren, die auf den Straßen unterwegs sind - auch für Schülerinnen und Schüler könnte es schwer werden, (pünktlich) zum Unterricht zu kommen. Wie geht das Unterallgäuer Schulamt, das für alle Grund- und Mittelschulen zuständig ist, damit um?
Wie Schulamtsdirektor Bertram Hörtensteiner auf eine Anfrage unserer Redaktion am Sonntagnachmittag antwortete, sind Kinder und Jugendliche am Montag nicht generell vom Schulbesuch befreit. Akzeptiert sei ein "vereinzeltes, aufgrund dieser äußeren Umstände aktiv durch die Erziehungsberechtigten entschuldigtes (!) Fernbleiben" vom Unterricht, schreibt Hörtensteiner.
Einzelne könnten wegen der Bauernproteste nicht in die Schule kommen
Er hat zudem eine E-Mail an alle Grund- und Mittelschulen versandt, in der er die Warnungen des Landratsamts vor Verkehrsbehinderungen weitergibt, die auch die Busse betreffen könnten.
Von auswärts anreisende Lehrkräfte sollten sich frühzeitig auf den Weg zur Schule machen. Es müsse damit gerechnet werden, dass Schülerinnen oder Schüler später oder nicht eintreffen. "Einen generellen Ausfall von Unterricht wird es im Grund- und Mittelschulbereich in unserem Schulamtsbezirk nicht geben", so Hörtensteiner.