Das Vorhaben, im Mindelheimer Norden eine neue zweizügige Grundschule zu bauen, kommt weiter voran: Der Stadtrat hat zuletzt Planungsaufträge mit einem Gesamtvolumen von rund 2,1 Millionen Euro vergeben. Insgesamt steht für den Neubau, mit dem die Stadt auf die steigenden Schülerzahlen an der bisherigen städtischen Grundschule reagiert, ein Kostenrichtwert von 16 Millionen Euro im Raum.
Die jeweiligen Aufträge mussten europaweit ausgeschrieben werden und wurden in Form eines sogenannten Verhandlungsverfahrens mit Teilnahmewettbewerb vergeben: Das heißt, dass alle interessierten Unternehmen ein Angebot abgeben konnten. Um die Objektplanung hatten sich fünf Firmen beworben. Den Zuschlag erhielt bei einem maximalen Gesamthonorar von 1,17 Millionen Euro das Architektur- und Stadtplanungsbüro Bär, Stadelmann, Stöcker aus Nürnberg.
Für die Freianlagenplanung der neuen Mindelheimer Grundschule hatte sich nur ein Landschaftsarchitekt beworben
Für die Tragwerksplanung, die neben der Schule selbst auch die Turnhalle umfasst, waren vier Angebote bei der Stadt eingegangen. Das Rennen machte hier das Planungsbüro Lammel, Lerch und Partner aus Regensburg. Das maximale Gesamthonorar liegt bei 231.000 Euro.
Beinahe ebenso viel, nämlich 232.000 Euro werden für die Elektroplanung fällig. Hier hat sich das Ingenieurbüro TGA-Elektrotechnik aus Kempten gegen vier weitere Bieter durchgesetzt. Die Heizungs, Lüftungs- und Sanitärplanung übernimmt für 377.000 Euro das Ingenieurbüro Conplaining aus Ulm, einem von zwei Bewerbern für diesen Bereich. Nur ein einziges Angebot ging für die Freianlagenplanung ein. Der Auftrag dafür geht für 67.000 Euro an Kübert Landschaftsarchitektur in München.
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