Es gibt Tage, da sitzt ein bedrohlicher Wolf neben dem Bett im Krankenhaus – jeder bemerkt ihn, aber niemand wagt es, über ihn zu sprechen. Der Wolf steht für das Sterben und all das Unausgesprochene drumherum. Das Team des palliativmedizinischen Diensts an den Krankenhäusern in Mindelheim und Ottobeuren hat schon viele solcher Wölfe gesehen. Und es weiß: Spricht man sie erst einmal an, gemeinsam mit den Patientinnen und Patienten und deren Angehörigen, können die Tiere immer harmloser werden oder sogar ganz aus dem Zimmer verschwinden.
Mindelheim
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