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Mindelheim: Programm, Eintritt, Parken: Alles Wichtige zum Fest "1522 - Heimkehr von Bicocca"

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Programm, Eintritt, Parken: Alles Wichtige zum Fest "1522 - Heimkehr von Bicocca"

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    Ein Frundsbergfest wird es in diesem Jahr nicht geben. Doch das, was das Fest auch ausmacht – Lagerleben und gemütliches Beisammensein bei guter Unterhaltung – ist auch bei „1522 – Heimkehr von Bicocca“ geplant.
    Ein Frundsbergfest wird es in diesem Jahr nicht geben. Doch das, was das Fest auch ausmacht – Lagerleben und gemütliches Beisammensein bei guter Unterhaltung – ist auch bei „1522 – Heimkehr von Bicocca“ geplant. Foto: Hartmann (Archivbild)

    Statt des Frundsbergfests feiert Mindelheim in gut zwei Wochen zum ersten Mal „1522 – Heimkehr von Bicocca“. Wir beantworten die wichtigsten Fragen zu dem neuen historischen Fest, das auf der Schwabenwiese und der Mindelburg stattfindet.

    Worum geht es bei „1522 – Heimkehr von Bicocca“ – und wie spricht man das eigentlich aus?

    Bicocca, das man „Bikocka“ (und nicht „Bikotscha“) spricht, ist heute ein Viertel der norditalienischen Stadt Mailand. Vor 500 Jahren fand dort eine Schlacht über das Herzogtum

    Grundsätzlich gehe es dem Festring auch angesichts des Kriegs in der Ukraine aber weniger um das Thema Schlacht und mehr um die „Heimkehr“. „Es soll ein Fest für und mit Mindelheim und Umgebung sein“, kündigt Sliwockyj an. „Die Heimkehr soll bedeuten: Wir sind wieder da, wir wollen wieder was tun.“ Schlachtdarstellungen, Böllerschüsse und Kanonen wird es nicht geben, stattdessen gemütliches Beisammensein mit farbenfrohen Lagern der Landsknechte und der höfischen Gesellschaft, mit Trommlern, Pfeifen, Spielleuten, Armbrustschützen, Fahnenschwingern, Tanz und Musik.

    Wann findet das Fest des Frundsberg Festrings statt?

    Das Fest auf der Schwabenwiese und der Mindelburg findet an den Wochenenden von 24. Juni bis 26. Juni sowie von 1. Juli bis 3. Juli statt: freitags und samstags jeweils von 18 bis 0.30 Uhr, sonntags jeweils von 14 bis 22 Uhr. Aufgebaut wird bereits eine Woche vorher, das Gelände ist abgesperrt und videoüberwacht. Zwischen den beiden Wochenenden wird das Lager belebt sein, weil die Gruppe der „Freien Landsleut zu Bayern“ dort übernachten wird.

    Wie viel Eintritt kostet das Fest?

    Der Eintritt liegt bei sieben Euro für alle ab 16 Jahren. Jüngere haben freien

    Wie viele Besucher werden zu der Veranstaltung erwartet?

    Die Besucherzahlen sind begrenzt. Auf der Schwabenwiese dürfen maximal 2000 Menschen feiern, auf der Burganlage 1000. Weil die Eintrittskarte für beide Örtlichkeiten zählt, kann man auch währenddessen wechseln. Sollte die Burg oben voll sein, wird unten eine Tafel aufgestellt, die darauf hinweist, damit man sich nicht umsonst auf den Weg nach oben macht, so Sliwockyj.

    Wo kann man parken?

    Norbert Sliwockyj weist explizit darauf hin, dass man oben an der Burg nicht parken kann. Wer hoch will, müsse entweder laufen oder sich fahren lassen und am Wendeplatz aussteigen. Am Parkplatz für das Freibad wird die Feuerwehr einweisen, damit möglichst viele dort parken können. Sliwockyj bittet: „Es wäre schön, wenn die Mindelheimer mit dem Fahrrad oder zu Fuß kommen.“

    Was ist auf der Schwabenwiese geboten?

    Neben den Landsknechtslagern gibt es auf der Schwabenwiese verschiedene kulinarische Angebote. Es wird einen historischen Markt geben, einen Armbrustschützenstand des Fähnlein Rechberg sowie zwei Bühnen, auf der verschiedene Gruppen auftreten. Zudem sind verschiedene Aktionen für Kinder geplant. Auch am Heimatstrand, der nicht Teil des Festgeländes ist, gibt es Auftritte diverser Gruppen.

    Was erwartet einen auf der Mindelburg?

    Im Eingangsbereich der Burg wird Georg von Frundsberg mit seinem Tross ein Lager errichten. Auch die Adeligen der Gruppe „I Pavoni“ kommen auf der Burg unter, ebenso wie die neue Kaisergarde. Auch auf der Burg gibt es natürlich Bewirtung, die das Fähnlein Frundsberg übernimmt. Eine Kegelbahn wird betrieben und auch auf der Naturbühne am Turm könnte es so manchen Auftritt geben. Der Turm selbst ist gesperrt, auch der Hirschgraben wird nicht belebt.

    Norbert Sliwockyj, der Vorsitzende des Festrings, freut sich schon auf die Veranstaltung auf der Mindelburg und der Schwabenwiese.
    Norbert Sliwockyj, der Vorsitzende des Festrings, freut sich schon auf die Veranstaltung auf der Mindelburg und der Schwabenwiese. Foto: Kastenmeier

    Welches Programm ist bei "1522 - Heimkehr von Bicocca" geplant?

    Die ersten Programmpunkte für die „Heimkehr von Bicocca“ stehen bereits fest. Hinzu kommen zahlreiche Auftritte verschiedener Gruppen auf den Bühnen, deren Zeiten vor Ort bekannt gegeben werden.

    Freitag, 24. Juni:

    • 20 Uhr, Schwabenwiese: Eröffnung „Spiel und Banner“ mit Fanfaren, Fahnenschwingern und Helfensteiner Trommlern.
    • 21 Uhr, Mindelburg: Offizielle Eröffnung mit Grußworten, Abordnungen aller Gruppen, Fanfaren und Trommlern des Frundsberg Fähnleins.

    Samstag, 25. Juni:

    • 20 Uhr, Schwabenwiese: Schauspiel „D’Landsknecht kommat“, alle Fähnlein mit Trommler im Feldlager.
    • 21 Uhr, Mindelburg: Schauspiel „Palatium“, Einzug des/der Kaiser mit den kaiserlichen Trabanten und dem Adel, Fanfaren und Trommlern des Frundsberg Fähnleins.

    Sonntag, 26. Juni:

    • 15 Uhr, Schwabenwiese: Schauspiel „Heimkehr von Bicocca“, Georg von Frundsberg kehrt mit seinem Gefolge aus Italien zurück nach Mindelheim und wird dort empfangen.

    Freitag, 1. Juli:

    • 20 Uhr, Schwabenwiese: Eröffnung „Spiel und Banner“.
    • 21 Uhr, Mindelburg: Eröffnung „Obrist und Kaiser“, Frundsberg zieht mit Kaisern und Adel ein.

    Samstag, 2. Juli:

    • 20 Uhr, Schwabenwiese: Schauspiel „D’Landsknecht kommat“.
    • 21 Uhr, Mindelburg: Schauspiel „Palatium“.

    Sonntag, 3. Juli:

    • 15 Uhr, Schwabenwiese: Schauspiel „Heimkehr von Bicocca“.
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