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Mindelheim/Memmingen: Prozess um totes Baby: Vater trank offenbar mehr, als er zugab

Mindelheim/Memmingen

Prozess um totes Baby: Vater trank offenbar mehr, als er zugab

Eine Haaranalyse zeigt, dass der Angeklagte wohl mehr trank als nur ein paar Feierabend-Bierchen. Und auch andere Hinweise sprechen dafür.
Von Melanie Lippl
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    Er trinke bis zu drei Feierabend-Biere, sagte der Angeklagte vor Gericht. Der forensische Toxikologe, der ein Haargutachten erstellt hat, kommt zu einem anderen Ergebnis.
    Er trinke bis zu drei Feierabend-Biere, sagte der Angeklagte vor Gericht. Der forensische Toxikologe, der ein Haargutachten erstellt hat, kommt zu einem anderen Ergebnis. Foto: Finn Winkler, dpa

    Welche Rolle spielte Alkohol im Leben des Angeklagten? Um diese Frage ging es am siebten Prozesstag vor dem Landgericht Memmingen im Verfahren gegen einen 43-Jährigen, der seine sechs Monate alte Tochter Louisa (Name von der Redaktion geändert) so stark geschüttelt haben soll, dass sie an den Verletzungen starb. Der Mann selbst hatte erklärt, normalerweise abends ein bis drei Feierabend-Bierchen zu trinken, doch ein Haargutachten beförderte ein ganz anderes Ergebnis zutage. Und es gibt weitere Hinweise darauf, dass er regelmäßig mehr getrunken hat, als er zugab.

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