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Mindelheim: Die SPD will sich weiter für „die kleinen Leute“ einsetzen

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Die SPD will sich weiter für „die kleinen Leute“ einsetzen

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    Sie eröffneten beim Neujahrsempfang den Wahlkampf der Sozialdemokraten in der Region (von links): MdB Christoph Schmid, Bundestagskandidat Marcel Keller, SPD-Ortsvorsitzende Claudia Miller, der Fraktionsvorsitzende der SPD im bayerischen Landtag Holger Grießhammer sowie Mindelheims Zweiter Bürgermeister Roland Ahne.
    Sie eröffneten beim Neujahrsempfang den Wahlkampf der Sozialdemokraten in der Region (von links): MdB Christoph Schmid, Bundestagskandidat Marcel Keller, SPD-Ortsvorsitzende Claudia Miller, der Fraktionsvorsitzende der SPD im bayerischen Landtag Holger Grießhammer sowie Mindelheims Zweiter Bürgermeister Roland Ahne. Foto: Wilhelm Unfried

    Zum Neujahrsempfang konnte der SPD-Ortsverein als Gastredner den Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion, Holger Grießhammer, gewinnen. Zur allgemeinen Lage meinte der selbstständige Unternehmer, die Stimmung sei schlechter als die Lage und zur aktuellen Diskussion um die Asylpolitik hatte er eine klare Aussage: Die SPD stehe zum Asylrecht, bekämpfe aber klar den Missbrauch. Und nach wie vor sei die SPD die Partei, die sich für die kleinen Leute einsetzt.

    Im Wahlkampf interessierten sich die Wähler dafür, wofür die SPD stehe. In der Asylpolitik gehe es nicht so schnell voran, wie man sich es wünscht. Grießhammer meinte dabei die Verfahren zur Anerkennung und die Eingliederung der Asylsuchenden in den Arbeitsprozess. Er beklagte die ungerechte Verteilung der Asylbewerber und forderte eine dezentrale Unterbringung. Grießhammer stellte sich hinter die Reform der Krankenhäuser. Um eine Spezialisierung komme man nicht herum. Die Grundversorgung der Bevölkerung müsse aber gewährleistet sein. Weiter begrüßte er den Wegfall der sogenannten Fallpauschalen.

    Der SPD-Kandidat aus der Region verlangt Respekt vor der Leistung der Arbeitnehmer

    Danach ergriff der Bundestagskandidat Marcel Keller, Realschullehrer aus Trunkelsberg, das Wort. Er stellte sich hinter das bestehende Rentenmodell und wandte sich gegen eine Erhöhung des Renteneintrittsalters. Er verlangte Respekt vor der Leistung der Arbeitnehmer, denn die hielten den Laden am Laufen. Außerdem sprach sich Keller für das Tariftreuegesetz aus und bemängelte, dass die Energiekosten in Deutschland zu hoch seien. Weiter plädierte der Kandidat für eine Reform der Schuldenbremse, Deutschland gebe zu wenig Geld für die Instandsetzung der Infrastruktur und den Verkehr aus. In der Krankenversicherung laufe man Gefahr, in eine Zwei-Klassen-Gesellschaft hineinzurutschen. „Gesundheit kann nicht vom Geldbeutel abhängen“, sagte Keller. Eine Bürgerversicherung, in der alle einzahlten, verspreche mehr Gerechtigkeit.

    Zum Ende wurde es dann noch unterhaltsam. Ortsvorsitzende Claudia Miller begrüßte das Duo Fratzke (Philip Schneider/Till Nißle), das die Gäste mit sozialkritischen Liedern unterhielt.

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