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Mindelheim: Der Frundsberg Festring blickt zufrieden zurück und hat viel vor

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Der Frundsberg Festring blickt zufrieden zurück und hat viel vor

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    Das Team rund um Norbert Sliwockyj und Wolfgang Streitel führt weiter den Frundsberg Festring.
    Das Team rund um Norbert Sliwockyj und Wolfgang Streitel führt weiter den Frundsberg Festring. Foto: Marcus Barnstorf

    Obgleich sich das Jahr 2024 dem Ende neigt, blickte der Frundsberg Festring bei seiner Mitgliederversammlung auf das erfolgreiche Vereinsjahr 2023 zurück. Zentrales Ereignis war das Frundsbergfest im Sommer vergangenen Jahres. „Wir haben rund 34.000 Eintrittsbänder verkauft. Das ist kein Spitzenergebnis, wir können jedoch zufrieden sein“, erklärte der Vorsitzende Norbert Sliwockyj. Seit Herbst 2023 laufen die ersten Vorbereitungen für das nächste Frundsbergfest vom 26. Juni bis 5. Juli 2026.

    Schatzmeister Josef Wegscheider konnte positive Zahlen vermelden. Das Vermögen sei von 876.000 Euro auf etwas über eine Million Euro gewachsen. Damit konnten Verbindlichkeiten in Höhe von 65.000 Euro getilgt werden. Insgesamt erwirtschaftet der Festring einen Überschuss in Höhe von 184.500 Euro. Nachdem die Heizung in der Fronfeste erneuert werden musste, steht für Frühjahr 2025 im Eichet die Dachsanierung der Wagenhalle mit Werkstatt und Schützenheim ins Haus. „Hierfür werden wir rund 100.000 Euro aufbringen müssen“, so Sliwockyj. „Dafür muss die Halle vollständig geräumt werden.“ Erfreulich sei, dass der Erbbauvertrag mit der Stadt über den Westflügel der Fronfeste mit Büro und Rittersaal für weitere 20 Jahre verlängert werden konnte. Anfang November dieses Jahres zählte der Festring 1556 Mitglieder, 15 weniger als ein Jahr zuvor. 

    Das Vorstandsteam des Festrings wurde im Amt bestätigt

    Bei den turnusgemäßen Neuwahlen wurde Norbert Sliwockyj ebenso mit großer Mehrheit im Amt bestätigt wie sein Stellvertreter, Wolfgang Streitel, Schatzmeister Josef Wegscheider und die beiden Kassenprüfer Thomas Weinzierl und Michael Kasnitz. Neue Schriftführerin ist Lea Spies, die die Nachfolge von Doris Kawan antritt. Zehn Beisitzer sowie die Vertreter der Abteilungen und Arbeitsgruppen komplettieren das Vorstandsteam. Als neuer Zunftmeister im Durahaufa wurde Hannes Schmeiser begrüßt.

    Beim Thema Mindelburg wird der Festring immer wieder ins Gespräch gebracht. Sliwockyj machte jedoch darauf aufmerksam, dass der Verein sich nicht an der künftigen Konzeption und Planung beteiligen werde. „Für solche Zwecke bietet sich der Freundeskreis Alt-Mindelheim, der sich die Pflege und den Erhalt von Mindelheimer Kulturgut zur Aufgabe gemacht hat.“

    Beim Frundsberg Festring stehen noch einige Veranstaltungen an

    Beim Ausblick auf die kommenden Monate verwies Sliwockyj auf den Gemeinschaftsstand des Durahaufa und der Mindelonia vom 5. bis 15. Dezember beim Weihnachtsmarkt auf dem Marienplatz. An die Schlacht von Pavia 1525 wird vom 20. bis 23. Februar erinnert. Bis zu 600 Landsknechte aus allen Teilen Europas werden dafür nach Norditalien reisen. Die Frundsbergstadt ist mit einer 30-köpfigen Abordnung dabei. Am 21. März hält Reinhard Baumann einen Vortrag über diese Schlacht und ihre historische Bedeutung. Auch seien der Gumpige Donnerstag, der Helfensteiner Tag, das Mittsommernachtsfest und die Teilnahme am Oktoberfestumzug wieder geplant. Neu ist der Hansl-Ball, den die Mindelonia am 21. Februar veranstaltet. (mz)

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