Es ist der 20. April 1945. Der Tag, an dem Memmingen seinen schlimmsten Bombenangriff verkraften muss. Albert Grambihler eilt mit seiner Mutter und einem Leiterwagen in die Maximilianstraße. Nachbarn haben erzählt, dass die Häuser dort schwer getroffen wurden. Grambihler und seine Mutter wollen schauen, ob sie irgendwo helfen können. Beim Anblick der Straße stockt ihnen der Atem: „An der Kreuzung zur Salzstraße war ein Bombenkrater, der war bestimmt 20 Meter tief. Es war unglaublich“, erzählt Grambihler, der damals sechs Jahre alt war. Schutt, Asche und Trümmer bedecken den Boden. Doch dann machen sie eine besondere Entdeckung.
Memmingen