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Geschenkte Freude ist doppelte Freude

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Geschenkte Freude ist doppelte Freude

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    Pfaffenhausen Eine Begleitung beim Spaziergang, ein gemeinsamer Kinobesuch, einen Mitspieler für „Mensch ärgere dich nicht“, ein Döner-Essen, der Besuch eines Orgelkonzerts oder auch nur eine Rückenmassage: Die überwiegend immatriellen Wünsche, die die Blinden und Behinderten des Dominikus-Ringeisen-Werkes

    Entsprechend schnell hatte alle 34 Wünsche einen Gönner gefunden. Die „Geschenkübergabe“ an die Blinden, Behinderten und Senioren fand nun im Sitzungssaal der Raiffeisenbank statt. Sie war eine stimmungsvolle, vorgezogene Bescherung, bei der Heimleiterin Julia Rampp das Christkind- Glöckchen läutete und ihr Stellvertreter Dominic Huber dafür sorgte, dass das „Christkind“ auch die richtige Wunschperson erreichte.

    Viele der Spender aus Pfaffenhausen und Umgebung waren persönlich anwesend und übergaben ihren Wunsch-Partnern oder an die Wohngruppenleiterinnen ihre Geschenke. „Dieses Geschenk kommt wirklich von Herzen“, war immer wieder zu hören. Die Gabe löste aber auch bei den Beschenkten mit ihren Begleitpersonen große Freude aus. So wurde es das, was die Aktion auch sein sollte: Eine zugewandte Geste, gepaart mit einer Begegnung im Geiste des Weihnachtsfestes und eines menschlichen Miteinanders.

    Die Idee zu der ungewöhnlichen Wunsch-Aktion kam von der Raiffeisenbank Pfaffenhausen und wurde vom Blindenheim (DRW) und von den „Freunden Pfaffenhausens“ organisatorisch unterstützt. „Ich habe viel mehr empfangen, als ich gegeben habe“, sagten fast alle „Wunscherfüller“. Die natürliche Freude und Bescheidenheit dieser Menschen habe sie schier beschämt.

    So dankten am Ende auch alle „Seiten“: Die Schenker und Beschenkten, Raiba-Vorstand Hermann Kerler als Initiator und Gastgeber und auch „Einrichtungsleiter“ Konrad Merkl für das Dominikus-Ringeisen-Werk. Das letzte Wort hatte Julia Rampp, als sie sagte: „Ich glaube, es war für alle eine große Freude. Vergelt’s Gott!“

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