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Hochwasser im Unterallgäu: Belastungstest nur knapp bestanden

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Hochwasser im Unterallgäu: Belastungstest nur knapp bestanden

Ulf Lippmann
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    Der Dauerregen hat im Unterallgäu für eine katastrophale Lage gesorgt.
    Der Dauerregen hat im Unterallgäu für eine katastrophale Lage gesorgt. Foto: Bernd Feil

    Dieser Zufall ist schon ein wenig gruselig: Erst vor wenigen Tagen haben wir auf "25 Jahre Pfingsthochwasser" zurückgeblickt und auf das, was seitdem in Sachen Hochwasserschutz im Unterallgäu getan wurde. Und als ob Petrus zu diesem "Jubiläum" auch einen Beitrag leisten wollte, schickte er am Wochenende Dauerregen als Belastungstest. Dass unsere Region den anstandslos bestanden hätte, wäre zu viel gesagt, aber sicher haben die Hochwasserdämme und Rückhaltebecken vielerorts Schlimmeres verhindert. Immerhin gab es, soweit bekannt, keine Personenschäden. Schlimm genug war es trotzdem. Die entstandenen Schäden sind noch gar nicht absehbar. Das aktuelle Hochwasser zeigt aber auch, dass das, was vor 25 Jahren als Jahrhunderthochwasser galt, keineswegs nur alle 100 Jahre passiert. Die Dämme und Becken, die nach 1999 auf ebendieses "hundertjährliche Hochwasser" ausgelegt wurden, sind am Wochenende überall schon überlastet gewesen. In Zukunft werden wir wohl mit anderen Werten rechnen müssen. Auch wenn es mancher nicht wahrhaben will: Es ist der Klimawandel, der diese Wetterextreme hervorbringt.

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