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Kirchturm von Bad Wörishofen marode: Ein Sicherheitsnetz soll helfen

Bad Wörishofen

Klagen über Straßensperrung: Lösung für den Turm von St. Ulrich in Sicht

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    Der Kirchturm von St. Ulrich ist marode, die Straßen davor gesperrt. Das schafft Probleme.
    Der Kirchturm von St. Ulrich ist marode, die Straßen davor gesperrt. Das schafft Probleme. Foto: Helmut Bader

    Der Kirchturm von St. Ulrich in der Gartenstadt ist weitläufig abgeriegelt, Betonteile könnten herabfallen. Die Sperrung bringt offenbar umliegende Geschäfte in Bedrängnis. Doch nun zeichnet sich eine Lösung ab.

    In der Gartenstadt nahe bei der Kirche ist jetzt eingetreten, was sich viele lange gewünscht haben. Es gibt ein Café bei dem man im Freien sitzen kann und sich bei einer Tasse Kaffee, Kuchen oder anderen Angeboten zu einem Plausch treffen kann. Die zuvor von der Familie Bär geführte Bäckerei hat seit 16. März die griechische Familie Retzep, die schon fast 40 Jahre in Deutschland lebt, übernommen. Mit der Absperrung beim Kirchturm von St. Ulrich kurz vor Ostern fiel allerdings ein Wermutstropfen in die ersten Aktivitäten.

    Für die Familie Retzep bedeutet die Sperrung nach eigenen Angaben Einbußen von etwa 60 Prozent

    „Seit der Absperrung haben wir täglich eine Einbuße von rund 60 Prozent, sagt Halil Retzep. „Das Problem ist, dass uns die Bewohner aus der Westseite der Gartenstadt kaum noch erreichen können. Uns wäre schon geholfen, wenn wenigstens der Fußweg geöffnet werden könnte“, so der Inhaber. Auch die benachbarte Apotheke fühlt sich betroffen. Wie Pfarrer Andreas Hartmann beim Festgottesdienst zum Pfarrfest bekannt gab, zeichnet sich nun aber bereits ein Hoffnungsschimmer ab. Bis Ende Juni, Anfang Juli sollte es mit einem Netz am Turm klappen, so dass dann die Absperrung aufgehoben werden könnte. Verantwortlich dafür sind jedoch weder die Stadt, noch die Pfarrei, sondern das Bistum in Augsburg. Der Turm soll mit einem Spezialnetz eingehüllt werden, das im Ernstfall verhindern soll, das sich lösende Betonteile herabfallen. Die Familie Retzep wird es gerne hören. Sie sähen gerne ein Straßenfest für einen guten Zweck. 

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