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Kirchheim: Mehr Platz für Kirchheimer Schülerinnen und Schüler

Kirchheim

Mehr Platz für Kirchheimer Schülerinnen und Schüler

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    An der Stirnseite des bestehenden Anbaus soll ein weiterer Anbau an die Kirchheimer Schule entstehen.
    An der Stirnseite des bestehenden Anbaus soll ein weiterer Anbau an die Kirchheimer Schule entstehen. Foto: Dominik Bunk

    Die Planung für die nächste Erweiterung der Grund- und Mittelschule Kirchheim ist in vollem Gange. Im vergangenen Schuljahr besuchten die Bildungseinrichtung rund 210 Schülerinnen und Schüler, bis zum Jahr 2027 werden es laut Schulverband allerdings etwa 250 sein. Für sie wird mehr Platz benötigt. Den soll ein weiterer Anbau an den bereits bestehenden schaffen. Das mit der Planung beauftragte Architekturbüro Axmann Weiß aus Burgau stellt in der Schulverbandssitzung die Pläne vor.

    Eine der auffälligsten Änderungen wird sein, dass sich im neuen Anbau auch eine neue Aula befinden wird. Denn die bestehende habe die selbe Deckenhöhe wie die Klassenzimmer der Schule und sei damit vergleichsweise niedrig. Aus der bisherigen Aula sollen deshalb zwei neue

    Kirchheimer Aula wird zu zwei Klassenzimmern

    Finkels Kollegin Katja Scharlach führte aus, wie der bestehende Anbau künftig genutzt werden soll. Die bestehenden Klassenzimmer im Untergeschoss sollen etwa zu Zeichen- und Textilräumen werden. Außerdem soll der Heizungsraum dort bestehen bleiben. Im Erdgeschoss, der bisherigen Aula, sollen ein reguläres Klassenzimmer und ein neuer Musiksaal entstehen. Auf der Nordseite sollen außerdem ein Seminarraum und der Hausmeisterbereich eingerichtet werden. Für den neuen Anbau mit neuer Aula soll zudem ein weiterer Eingang ins Schulgebäude entstehen. Der neue Anbau soll auch vom Rest des Schulgebäudes abtrennbar sein, damit er etwa für Elternabende oder externe Veranstaltungen verwendet werden kann. Die Kosten für das Projekt liegen voraussichtlich bei rund 7,05 Millionen Euro. Günter Axmann-Finkel vom Architekturbüro betont, dass sein Unternehmen den Kostenvoranschlag bisher nie überschritten habe.

    Der Kirchheimer Geschäftsstellenleiter Dominik Leder erklärt, wie das Projekt finanziert werden soll. Rund 1,5 Millionen Euro steuere der Freistaat in Form einer FAG-Förderung bei. 550.000 Euro habe der Schulverband Kirchheim als Rücklage. „Damit beträgt das Finanzierungsdelta fünf Millionen Euro“, fasste Leder zusammen. Davon muss seine Gemeinde 2,8 Millionen Euro tragen, Eppishausen 2,2 Millionen. Da einige Schülerinnen und Schüler aus Salgen kommen, muss auch ihre Gemeinde 43.000 Euro investieren. In Kirchheim will man den geplanten Kredit möglichst schnell zurückzahlen. „Wir wollen es auf zehn Jahre finanzieren, denn dann ist die Schwimmhalle schon fast 30 Jahre alt“, betonte Leder. Ziel sei es, die Schulden nicht in weitere Investitionen hineinschleppen zu müssen. Der Schulverband stimmte sowohl der Planung des Architekturbüros als auch dem Finanzierungsplan zu. „Wenn alles gut läuft, können wir 2023 beginnen, damit der zweite Bauabschnitt bis 2025 fertiggestellt ist“, ist der Geschäftsstellenleiter überzeugt.

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