Die Nachricht, dass das "offene Schwimmen" in Kirchheim nicht mehr angeboten wird, hat nicht nur regelmäßige Schwimmerinnen und Schwimmer getroffen, sondern auch Eltern, die mit ihren Kindern gern in das Bad gehen.
Sie haben sich nun zusammengetan und waren mit einer kleinen Abordnung im Rathaus, um mit Kirchheims Bürgermeisterin Susanne Fischer und ihrer Amtskollegin Susanne Nieberle aus Eppishausen über das Thema zu sprechen. Den Eltern war es wichtig, noch einmal zu verdeutlichen, wie wichtig es für die Kinder ist, schwimmen zu lernen - und dass sie hier, im Ort, die Möglichkeit zum Lernen und zum Üben hätten.
In Kirchheim wird ein Träger für das offene Schwimmen gesucht
Der TSV Kirchheim, auf den Bürgermeisterin Susanne Fischer gehofft hatte, hat auch unter dem neuen Vorstandsteam keine Ambitionen, eine Schwimmabteilung zu gründen. Die Eltern haben die beiden Bürgermeisterinnen deshalb darum gebeten, dass die Gemeinde oder der Schulverband die Trägerschaft des Schwimmens übernimmt. Das ist jedoch laut Bürgermeisterin Susanne Fischer gar nicht so einfach - denn für die Kommunen gelten strengere Regeln als beispielsweise für Vereine, die ein solches Angebot organisieren. Es geht beispielsweise um die Haftung und darum, dass die Gemeinde eine Badeaufsicht vertraglich einstellen müsste, ein Ehrenamt sei nicht möglich.
Doch Fischer und Nieberle wollen verschiedene Möglichkeiten prüfen, schließlich sei das Schwimmen auch in ihrem Sinne - und so geben die Eltern die Hoffnung nicht auf, dass sie schon im nächsten Winter mit ihren Kindern wieder ins Hallenbad nach Kirchheim gehen können. (home)