Was kann man tun, damit die Kinder gern in die Schule gehen? Das war einer der Grundgedanken bei der Gründung des Förderkreises der Grund- und Mittelschule Kirchheim vor 20 Jahren. Schon von Anfang an dabei war Anton Sonntag, der damals Rektor war und jetzt im Ruhestand ist. Er wurde jetzt zum Ehrenmitglied ernannt. Die Geburtstagsfeier des im Studio des Künstlers Mauro Bergonzoli in Tiefenried, der ein besonderes Geschenk zum runden Geburtstag beisteuerte.
Der Förderkreis hat in Kirchheim viel auf die Beine gestellt
Die Vorsitzende Andrea Kreuzer-Karl ließ die vielen Aktivitäten der vergangenen 20 Jahre Revue passieren. Getreu dem Motto „Hand in Hand-miteinander-füreinander“ gehörten dazu Verschönerungsmaßnahmen wie der Schulhof. Unterstützung von Schulfesten, Betreuungsangebote für die Schulkinder am Nachmittag, die Unterstützung von bedürftigen Familien. Anton Sonntag fasste die Arbeit wie folgt zusammen: „Es ging nicht darum, den Schulverband von seinen Pflichtaufgaben zu entlasten, sondern darum, zusätzliches Geld zu erwirtschaften, das der Schulfamilie direkt zugutekommt.“ „In Anerkennung für deinen persönlichen Einsatz und dein Engagement für die Schule ernennen wir dich zum ersten Ehrenmitglied des Fördervereins“, sagte Kreuzer-Karl und überreichte eine handgeschriebene Urkunde. Anton Sonntag ist auch nach seiner Pensionierung weiter im Verein aktiv. Derzeit als Zweiter Vorsitzender.
Auch die Schule in Kirchheim bekam ein besonderes Geschenk
Kreuzer-Karl lobte auch das besondere Verhältnis der Schule zum Künstler Mauro Bergonzoli und seiner Frau Franziska Gräfin Fugger von Babenhausen. Zum Jubiläum, so die Gräfin, habe sich der Maestro etwas Besonderes einfallen lassen. Er spendierte ein Bild, das der Förderverein an den Meistbietenden versteigerte. Die neue Besitzerin Gabriele Stumpe aus Kaufbeuren nahm das Bild unter dem Beifall der Ehrengäste selbst in Empfang. Stumpe, gebürtige Mindelheimerin und ehemalige Lehrerin, ging auf die Bedeutung der Kunst für die menschliche Entwicklung ein: „Bevor Kinder schreiben, malen sie“, stellte sie fest und freute sich über die „Magic Bunnies“. Das Bild bleibt übrigens in Kirchheim. Sie gab es als Spende an die Schule weiter.