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Kammlach: Staatswald bei Kammlach dient als Vorbild und klimafreundliches Naturidyll

Kammlach

Staatswald bei Kammlach dient als Vorbild und klimafreundliches Naturidyll

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    Hermann Saul Walter, Forstbetriebsleiter in Ottobeuren, mit einer vor eineinhalb Jahren gepflanzten Stieleiche. Wie schnell die Pflanze wächst, zeigt er mit den Händen.
    Hermann Saul Walter, Forstbetriebsleiter in Ottobeuren, mit einer vor eineinhalb Jahren gepflanzten Stieleiche. Wie schnell die Pflanze wächst, zeigt er mit den Händen. Foto: Ulla Gutmann

    Wald erhalten und erweitern, vorbildliche klimaresistente Mischwaldflächen gestalten, um gleichzeitig das Klima zu schützen, die Luft rein zuhalten und einen Beitrag zur Biodiversität zu leisten, auch im Unterallgäu – darüber hat jetzt das Amt für Ernährung, Landwirtschaften und Forsten (AELF) informiert. Hermann Saul Walter, Fortsbetriebsleiter in Ottobeuren, war sichtlich stolz auf dieses kleine Paradies im Wald bei Kammlach. 5000 Stieleichen hatten die Mitarbeiter der Bayerischen Staatsforsten hier vor rund einenhalb Jahren gepflanzt. Seitdem mussten regelmäßig Gras und Brombeeren gemäht werden. Ein Zaun um das Gelände schützt vor Wildverbiss. Die ehemalige Waldwiese bietet den Eichen genügend Licht zum Wachsen. „Ein echter Glücksfall, dass wir hier ein sonniges Wiesengrundstück angrenzend an eine unserer Waldflächen erwerben konnten“, freute sich Walter. Die Stieleiche verträgt sehr feuchte Böden, wie sie an diesem Standort im Winter und Frühjahr vorherrschen, genauso gut wie Hitze und Trockenheit im Sommer. Eichen bieten zudem eine Lebensgrundlage für eine immense Anzahl von Insekten und die Eicheln sind eine proteinhaltige Nahrungsquelle für Eichhörnchen, Mäuse, Wildschweine oder Rehe. 

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