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Irmgard Miller war immer mit großer Hingabe für die Patienten da

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Irmgard Miller war immer mit großer Hingabe für die Patienten da

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    Dekan Andreas Straub und der für die Klinik-Seelsorge in der Diözese zuständige Pfarrer Michael Saurler verabschiedeten während eines festlichen Gottesdienstes die Mindelheimer Klinik-Seelsorgerin Irmgard Miller. Die engagierte Diplom-Theologin spendete 17 Jahre lang unzähligen Patienten in schwieriger Lebensphase Trost.
    Dekan Andreas Straub und der für die Klinik-Seelsorge in der Diözese zuständige Pfarrer Michael Saurler verabschiedeten während eines festlichen Gottesdienstes die Mindelheimer Klinik-Seelsorgerin Irmgard Miller. Die engagierte Diplom-Theologin spendete 17 Jahre lang unzähligen Patienten in schwieriger Lebensphase Trost. Foto: Franz Issing

    Sie gehört dem Team der Gemeinschaft „Von der erlösenden Liebe Christi“ an und nahm diesen Auftrag als Klinik-Seelsorgerin 30 Jahre lang ganz wörtlich. 17 Jahre leistete die Diplom-Theologin Irmgard Miller auch in der Kreisklinik Mindelheim mit viel Kreativität ihren Dienst am Nächsten. Während sie in all den Jahren für die Seelsorge am Krankenbrett brannte und unzähligen Patienten in schwieriger Lebensphase Trost spendete, ging es ihr auch stets um die Erneuerung der Kirche. Besonders am Herzen lag ihr zudem die gute Zusammenarbeit mit den Ärzten und dem Pflegepersonal.

    Bei ihrem Dienst hatte Irmgard Miller auch die ganze Klinik im Blick

    Während eines festlichen Gottesdienstes in der Pfarrkirche St. Stephan wurde die Pastoral-Referentin nun von Dekan Andreas Straub und dem in der Diözese Augsburg für die Klinikseelsorge zuständigen Pfarrer Michael Saurler verabschiedet. „Bei ihrem Dienst ging es ihnen nicht nur um die Patienten, sondern auch um das ganze Krankenhaus und deren Mitarbeiter“ bescheinigte am Ambo Notfall-Mediziner Dr. Jürgen Auerhammer der scheidenden Klinik-Seelsorgerin. Sie habe Stimmungen im Krankenhaus gut aufgegriffen und wenn nötig versucht, regulierend einzugreifen, lobte er und hob hervor: „Auch wenn es um tragische Todesfälle und die Betreuung von Angehörigen ging, war Irmgard Miller immer zur Stelle.“

    Patienten, wenn immer nötig beizustehen, sei ihre große Stärke, bestätigten denn auch die Pastoralratsvorsitzende Manuela Schlögel, wie auch eine ihrer früheren Patientinnen und Fachkrankenschwester Brigitte Kienle. Auch die evangelische Pfarrerin Henriette Zeeb sparte nicht mit Lob für den Dienst der engagierten Samariterin.

    Die Nachfolgerin von Irmgard Miller kommt aus Mauerstetten

    Abschiedsstimmung herrschte auch nach dem Gottesdienst im Pfarrsaal bei einem Stehempfang, in dessen Verlauf Irmgard Miller auch ihr Buch mit dem Titel „Es wandelt sich doch – Seelsorgeerfahrungen einer Frau“ vorstellte. Die neue Klinik-Seelsorgerin heißt Maria Ruf. Die Gemeindereferentin aus Mauerstetten betreut ab September die Patienten im Mindelheimer Krankenhaus. Irmgard Miller bietet weiterhin für die Pfarreiengemeinschaft Mindelheim geistliche und seelsorgerische Veranstaltungen im Kloster Heilig Kreuz an.

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