Falls Sie zwar schon seit Wochen im Weihnachtsstress sind, Ihnen aber erst heute beim Blick auf die Zeitung aufgefallen sein sollte, dass schon in drei Tagen Heiligabend ist: Atmen Sie jetzt bitte dreimal ganz tief ein und aus und fahren Sie Ihren enorm beschleunigten Puls wieder auf ein medizinisch vertretbares Maß herunter. Widerstehen Sie der Versuchung, in Panik zu verfallen – selbst wenn Sie noch nicht alle Geschenke beisammen oder eingepackt haben und in Ihrem Kühlschrank noch zehn Quadratzentimeter unbedeckt sind.
Denn: Die Zeit mit Ihnen sollte für den potenziellen Beschenkten ohnehin das größte Geschenk sein und zweieinhalb einkaufsfreie Tage sollten sich recht locker mit dem überbrücken lassen, was sich in Speisekammer, Kühl- und Gefrierschrank an Vorräten so findet. Klar ist es schön, an Weihnachten ein besonders feines Essen zu genießen, aber hey: Nudeln mit Pesto können auch sehr lecker sein. Schrauben Sie Ihre Ansprüche – ja, auch die an Sie selbst – einfach ein bisschen runter, machen Sie sich bewusst, dass an Weihnachten das Christkind kommt und nicht das Gesundheitsamt, kurz: Machen Sie sich einfach keinen Stress. Genießen Sie stattdessen ein paar Plätzchen und die Vorfreude auf ein entspanntes, schönes Fest, die bei einem hektischen Endspurt in der Regel auf der Strecke bleibt.
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