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Hühner überholen Rinder: Landwirtschaft im Unterallgäu im Wandel

Unterallgäu

Landwirtschaft im Unterallgäu: Hühner überflügeln Rinder

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    Die Zahl der Rinder im Unterallgäu ist in den vergangenen Jahren wie auch in anderen Landkreisen gesunken.
    Die Zahl der Rinder im Unterallgäu ist in den vergangenen Jahren wie auch in anderen Landkreisen gesunken. Foto: Sebastian Kahnert, dpa (Symbolbild)

    Über Jahre hinweg war das Unterallgäu bayernweit der Landkreis mit den meisten Rindern. Inzwischen rangiert es auf Platz drei hinter dem Ostallgäu auf Platz 1 und dem Landkreis Rosenheim auf Platz 2. Insgesamt sinkt bayernweit die Zahl der Rinder, was nicht zuletzt mit dem Höfesterben zusammenhängt. Laut Rainer Nützel, dem Leiter des Landwirtschaftsamt Krumbach-Mindelheim, geben pro Jahr ein bis zwei Prozent der Betriebe auf. Allerdings weisen die Höfe im Unterallgäu eine statistische Besonderheit auf: Hier werden durchschnittlich mehr Rinder gehalten als anderswo. Während im landesweiten Durchschnitt 71 Kühe in den Ställen stehen, sind es im Unterallgäu 91. Rein zahlenmäßig überflügelt werden die Rinder übrigens von den Hühnern: Während die Zahl der Rinder wie auch in anderen Landkreisen sinkt, nimmt die der Hühner deutlich zu.

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