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Viel Lob, gute Stimmung und großer Beifall in Hasberg
![Der Musikverein Hasberg unter Leitung von Dirigent Manfred Rogg bekam bei seinem Konzert großen Beifall.
Der Musikverein Hasberg unter Leitung von Dirigent Manfred Rogg bekam bei seinem Konzert großen Beifall.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674498059-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Beim "Abend der Blasmusik" in Hasberg gab es ein vielfältiges Programm. Und eine besondere Ehrung stand ebenfalls auf der Tagesordnung.
Der „Abend der Blasmusik“ war der Startschuss in die Auftrittsaison des Musikvereins Hasberg. Und wie Vorsitzende Gabi Strobel erklärte, hatten die Musiker und Musikerinnen „mit Freude und Tatendrang dafür geübt“. Sogar einen Blasmusik-Workshop hatten sie organisiert. Die Leitung hatte Holger Müller, der Schlagzeuger bei den Egerländer Musikanten. Dabei hatten sie ein böhmisches Musikergeheimnis erfahren: „Einfach natürlich bleiben!“.
Bei den Hasberger Musikanten steht nicht nur traditionelle Blasmusik im Vordergrund, sondern auch der dazu passende Gesang: Dirigent Manfred Rogg und Manuela Zellhuber ließen ihre Stimmen erklingen, die nach jahrelanger Übung perfekt harmonierten. Der Saal im Hasberger Bürger- und Vereinsheim war voll besetzt und die Gäste klatschten immer wieder, nicht nur als Applaus, sondern auch, um die Stücke rhythmisch zu begleiten. Polkas, Märsche und Walzer folgten aufeinander und Rudolf Jackel vom ASM lobte die Musikanten und besonders den Dirigenten Manfred Rogg, der mit seinem unermüdlichen Engagement die Kapelle geprägt habe. „Er trifft mit seinem Programm den Geschmack des Publikums“, erläuterte Jackel. „Dass die Kapelle so dasteht, wie sie jetzt ist, ist sicher auch Roggs Verdienst. Durch seine Jugendarbeit sorgte er dafür, dass alle Register gut besetzt sind.“ Die Grundstimmung bei der Musik ist gut, das Zusammenspiel gelungen.
„Abend der Blasmusik“: Es erklangen flotte Polkas und ein romantischer Walzer
So erklang der Falkenauer Marsch von Ernst Mosch, die Polka „Mei Heimat bist nur du“ von Mathias Gronert oder der romantische Walzer „Wenn zwei Herzen fragen“ arrangiert von Franz Bummerl. Bei Letzterem könne man sich gut vorstellen, wie zwei Menschen sich liebevoll beim Walzertanzen anschauen, so Johanna Baur und Selina Benisch, die das Konzert moderierten.
Bei Stücken wie der Polka „Im Steinbruch“ standen die Register, die gerade ihren Einsatz hatten, immer wieder auf und auch der Dirigent bereicherte die Auftritte mit seiner ausholenden Gestik. Bei den Ehrungen wurde wiederum der Dirigent genannt, der seit 20 Jahren dieses Amt für den Verein ausübt. Norbert Baur ist seit 50 Jahren als Flügelhornist bei den Hasberger Musikern. Geehrt wurden Maria Ott für 30 Jahre und Anna Miller für 20 Jahre an der Querflöte, Martina Strodel spielt seit 30 Jahren Klarinette, Manuela Zellhuber singt seit drei Jahrzehnten und spielt Tuba.
![Auch Ehrungen standen beim Abend des Blasmusik in Hasberg an. Unser Bild zeigt: Rudolf Jackel, ASM, Martina Strodel (30 Jahre), Maria Ott (30 Jahre), Anna Miller (20 Jahre), Manfred Rogg (20 Jahre Dirigent), Manuela Zellhuber (30 Jahre), Norbert Baur (50 Jahre), Heidi Kusterer vom ASM sowie die drei Vorsitzenden Selina Benisch, Veronika Merk und Gabi Strobel. Auch Ehrungen standen beim Abend des Blasmusik in Hasberg an. Unser Bild zeigt: Rudolf Jackel, ASM, Martina Strodel (30 Jahre), Maria Ott (30 Jahre), Anna Miller (20 Jahre), Manfred Rogg (20 Jahre Dirigent), Manuela Zellhuber (30 Jahre), Norbert Baur (50 Jahre), Heidi Kusterer vom ASM sowie die drei Vorsitzenden Selina Benisch, Veronika Merk und Gabi Strobel.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674498059-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
„Wenn ich 15 Jahre alt bin, werde ich für zehn Jahre Treue zum Musikverein Hasberg geehrt“, verriet passend dazu der elfjährige Lorenz Strobel. Er war einer der frisch in die Stammkapelle aufgenommenen Jungmusiker ebenso wie Benedikt Baur und Ludwig Strobel. Alle drei haben ihren ersten großen Konzertauftritt an diesem Abend gekonnt gemeistert.
Große Ehrung für den Hasberger Dirigenten Manfred Rogg
Für Manfred Rogg studierten die Musiker zum 20-jährigen Dirigenten-Jubiläum ein Extrastück ein: Für „Dankeschön“ von den Fäaschtbänklern dichteten sie passend für den Anlass einen eigenen Text. Eine der drei Vorsitzenden, Gabi Strobel, hielt eine Lobrede auf den engagierten Musiker, der nicht nur seit 20 Jahren das Dirigat übernimmt, sondern zuvor schon von 1990 bis 1995 Zweiter Vorsitzender und von 1995 bis 2007 Vorsitzender war. Er wurde zum Ehrenmitglied des Musikvereins Hasberg ernannt und auch das Publikum dankte ihm mit großem Beifall.
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